Feuerwerk beim Rupertikirtag
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Wirtschaft

Feuerwerks-Händler beklagen Einbußen

Feuerwerks-Firmen beklagen Umsatzeinbußen wegen des klimafeindlichen Images von Feuerwerken. Während kleinere Feuerwerke für Einzelpersonen weiter gut verkauft werden, würden große Shows für Veranstaltungen immer weniger gebucht.

Das bestätigt der Sprecher der Pyrotechniker der Wirtschaftskammer, Christian Czech. "Es gab jetzt eine lange Diskussion in den Medien. Ich finde es schon interessant, dass die Medien ihr Auge so stark auf dieses Thema richten.

Pyrotechnik-Verkäufer
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Wenn man sich die tatsächlichen Zahlen zur ganzen Umweltthematik anschaut, dann muss man sich schon wundern, dass die Medien Feuerwerke da so kritisch im Fokus haben. Denn die Zahlen sind so gering, dass sie die Debatte gar nicht wert sind. Da wird eine schon gewisse Hysterie erzeugt, kritisiert Czech.

„Aufträge für große Feuerwerke fehlen“

Alleine seine eigene Firma verdiene heuer 180.000 Euro weniger, weil große Aufträge fehlen würden wie zum Beispiel Silvesterfeuerwerke in Innsbruck und Villach. Auch bei anderen Veranstaltungen würde wegen des klimafeindlichen Images immer öfter auf ein großes Feuerwerk verzichtet, beklagt Czech.

Silvester-Raketen
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Während Leuchtraketen für private Feiern noch immer gefragt sind, mangle es an Großaufträgen, beklagen die Händler

Ob sich das Verbot für Privatfeuerwerke in der Stadt Salzburg wirklich auf den Umsatz auswirken wird, kann man konkret erst nach dem 31. Dezember sagen. Erfahrungen aus anderen Städten würden aber zeigen, dass die Kunden meist treu bleiben, heißt es.

„Am 31. Dezember kommt der Ansturm“

Bei einem Lokalaugenschein eines „Salzburg heute“-Teams sind am Freitag nur vereinzelt Kunden aufgetaucht. Für den 31. Dezember rechnen die Pyrotechnik-Händler aber mit dem großen Ansturm – trotz Verboten und vermehrter Diskussionen über Umwelt, Lärm und Müll.

Feuerwerks-Händler beklagen Einbußen

Feuerwerks-Firmen beklagen Umsatzeinbußen. Als Grund nennen wird ein klimafeindliche Images von Feuerwerken genannt. Vor allem für größere Feuerwerke gebe es viel weniger Aufträge als früher, sagen die Händler.