Forellenzucht
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Chronik

100 lebende Forellen gestohlen

100 lebende Forellen haben Diebe im benachbarten bayerischen Teisendorf gestohlen. Das meldet die Polizei. Die Täter nahmen dabei beträchtliche Mühen auf sich. Die Diebe ließen sogar extra das Wasser aus einem der Zucht-Teiche ab.

Betroffen von dem ungewöhnlichen Diebstahl ist eine Fischzucht in Teisendorf (Bayern). Dort werden in mehreren Becken einerseits Besatz-, also Nachzucht, aber auch Speisefische gehalten. Der Fischdieb ließ, um an die Tiere heranzukommen, das Wasser aus einem der Teiche ab. Deren Einfangen und Abtransport dürfte laut Polizei einige Zeit gedauert haben. Als Tatzeitraum wird Mittwoch bis Freitag dieser Woche genannt.

Der Fischzüchter kennt derartige Diebstähle schon: Bereits vor einem Monat wurden ihm ebenfalls etwa 100 Fische entwendet. Auch damals wurde das Wasser des Fischteichs abgelassen. Für eine frische Forelle werden im Verkauf etwa sieben Euro pro Kilo verlangt.

Besonders große Exemplare wiegen bis zu zehn Kilo

Zwei Arten sind in Europa sehr häufig: Die Bach- und die Regenbogenforelle. Die Bachforelle wird 20 bis 40 Zentimeter lang und bis zu zehn Kilo schwer – das aber nur unter besonders günstigen Umständen. Regenbogenforellen könnnen sehr unterschiedlich groß und schwer werden, von zwei Kilo bis zu etwa 10 Kilo – je nach Lebensraum.

Der Gewichtsweltrekord einer in natürlichen Gewässern gefangenen Forelle liegt bei 19 Kilo, sie stammte aus einem See in Alaska. Aus Nordamerika stammen sie auch ursprünglich und sind in Europa seit dem späten 19. Jahrhundert heimisch.