Medien

Hallein verliert Stadtzeitung

Die Halleiner Stadtzeitung wird nach 20 Jahren eingestellt. Verlegerin Caroline Hubble brachte diese Woche die letzte Ausgabe heraus. Sie hat die Zeitung – als Nachfolgerin der einst legendären Halleiner Zeitung – fast ganz allein rechiert, geschrieben und produziert.

Die Halleiner Stadtzeitung entstand 1999 redaktionell und geschäftlich als direkte Nachfolgerin der Halleiner Zeitung. Das Zeitungmachen lernte Caroline Hubble damals bei ihrem Vorgänger Odo Stierschneider, einem wichtigen Pionier der Bezirks- und Regionalzeitungen in Österreich. Als dieser erkrankte, entschied sich die Journalistin, aus Stierschneiders Traditionsblatt Halleiner Zeitung die Halleiner Stadtzeitung zu machen. Ab 17. November 1999 erschien sie längere Zeit monatlich.

Auf den Spuren des legendären Odo Stierschneider

In den vergangenen Jahren werden die Abstände zwischen den Ausgaben immer größer. Die Verlegerin, einzige Reporterin und Redakteurin Caroline Hubble musste die Zeitung nun aus privaten Gründen komplett einstellen: „Ich habe es immer wieder hinausgeschoben und gehofft, dass ich jemanden finde, der mir hilft. Aber eine Zeitung ernsthaft nach außen zu vertreten, das geht nur, wenn du regelmäßig erscheinst. Und das war nun leider nicht mehr möglich.“

20.12.19 Halleiner Stadtzeitung nach 20 Jahren eingestellt
Halleiner Stadtzeitung
Titelbild der Weihnachtsausgabe 2018

Stadtkalender und Festspielmagazin bleiben

Mit einer Auflage von 50.000 kommt die Halleiner Stadtzeitung diese Woche zum letzten Mal in die Tennengauer Haushalte. Das Halleiner Festspielmagazin und den Halleiner Stadtkalender will Hubble weiterhin schreiben, gestalten, produzieren und herausgeben.