Insgesamt sieben Dienstnehmer verlieren durch die Insolvenz ihren Job, rund zehn Gläubiger bangen nun um ihre Forderungen. 5.260.000 Euro betragen die Schulden der Eugendorfer Firma. Bei einem Großteil soll es sich um Bankverbindlichkeiten handeln, 270.000 Euro betreffen Schulden gegenüber Kunden und Lieferanten. Wie hoch das genaue Vermögen der Firma für Heimkinos, Seminar- und Präsentationsanlagen ist, ist nicht bekannt.
Auch Aufträge gingen zurück
Ein Grund für die Pleite ist laut dem Alpenländischen Kreditorenverband, dass es zu massiven Malversationen bei der Geschäftsführung gekommen sein soll. Was genau damit gemeint ist, dazu kann der Gläubigerschutzverband keine Angaben machen. Hier müsse man die Untersuchungsergebnisse des Masseverwalters abwarten. Neben dem Malversationsverdacht sollen auch die Aufträge in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen sein und letztendlich zu der Pleite geführt haben.
Größte Pleite 2019 war Oberndorfer Druckerei
Die größte Unternehmens-Pleite 2019 war die Oberndorfer Druckerei mit mehr als zwölf Millionen Euro Schulden. Insgesamt ist in Salzburg heuer, laut Kreditschutzverband 1870 ein Anstieg um mehr als 10 Prozent bei den Unternehmenspleiten zu verzeichnen.