Shisha mit glühenden Kohlen, im Hintergrund Männer in einer Shisha-Bar, die Shisha rauchen
APA/ROLAND SCHLAGER
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Politik

Shisha-Bar-Betreiber wollen weiter protestieren

Salzburger Shisha-Bar-Besitzer wollen weiter gegen das Rauchverbot protestieren – auch wenn die Branche der Lokale mit Wasserpfeifen mit ihrer Klage beim Verfassungsgerichtshof abgeblitzt ist.

Salzburgs Shisha-Bars sprechen von einem Umsatzrückgang von mehr als 90 Prozent seit Inkrafttreten des Rauchverbotes. Sie haben teilweise Rauchervereine gegründet, wo Vereinsmitglieder in einem vom Gastraum abgetrennten Raum rauchen können. Dort herrscht aber strenges Verbot von Speisen und Getränken, sagt Semih Aksu vom Verband der Shisha-Bar-Betreiber: „Das ist jetzt für uns keine Lösung für die Ewigkeit. So kann man nicht arbeiten. Wir sind doch noch irgendwo Gastronomen, die Getränke verkaufen wollen und Shishas.“

Die meisten Salzburger Shisha-Bars hätten auch schon den Großteil ihrer Mitarbeiter kündigen müssen, so Aksu. Einzelne sind ins grenznahe Deutschland abgesiedelt, wo es eine Ausnahme für Shisha-Bars gibt. Nächste Woche wollen die Shisha-Bar-Betreiber in Wien für eine Ausnahme auf die Straße gehen.