Unter anderem sollen die Verdächtigen sie Gratis-Tank-Gutscheine und Autobahnvignetten verschenkt haben. Ermittelt werde wegen des Verdachts der Untreue, der Bestechung, Bestechlichkeit sowie der Geschenkannahme und Bestechung von Bediensteten oder Beauftragten, sagt Oberstaatsanwältin Elisabeth Täubl. Die Schadenshöhe könne derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Die Ermittlungen dazu seien noch voll im Gange.
„Hinweise auf Selbstbereicherung“
Das Unternehmen bestätigte, dass derzeit „ein mögliches Fehlverhalten einzelner ehemaliger Außendienstmitarbeiter bei Zugaben für sogenannte Paketbestellungen von einigen Kunden in Österreich“ geprüft werde. Diese Angestellten hätten in Alleingängen nicht zulässige Kundenbindungsmethoden benutzt. „Wir haben auch Hinweise darauf, dass sich diese Außendienstmitarbeiter durch unzulässige Benutzung von Verkaufsmethoden selbst bereicherten.“ Man habe daher eine juristische Aufarbeitung eingeleitet, um die Causa rechtlich aufzubereiten und mögliche Schadenersatzansprüche geltend zu machen.
Das Kundenbonussystem hat das Unternehmen nach eigenen Angaben inzwischen eingestellt, von den betroffenen Außendienstlern habe man sich getrennt.