In der diesjährigen Inszenierung „Der Sterngucker“ betrachtet derselbe mit seinem Enkelkind das biblische Geschehen rund um Maria und Josef. Die zeitlose Geschichte der Herbergssuche wird heuer auf mehreren Erzählebenen dargestellt, sagt der Gesamtleiter des Adventsingens, Hans Köhl.
„Das sind Gedanken, die die Leute vor 500 Jahren genauso beschäftigt haben, wie uns heute: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ist das Göttliche? Was ist der Glaube? Das sind zeitlose Themen, die wir im Adventsingen versuchen zu thematisieren.“
Adventsingen sorgt für 30.000 Extra-Nächtigungen
Erstmals dabei ist heuer die gebürtige deutsche Regisseurin, Daniela Meschtscherjakov, sie hat viel Respekt vor ihrer Aufgabe: „Mit den Sängern zu arbeiten war für mich neu. Eine wunderschöne Arbeit, aber die haben eine ganz andere Herangehensweise als Schauspieler. Das war sehr spannend und eine große Herausforderung.“
Das Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus gehört mittlerweile zu den wichtigsten Kulturveranstaltungen in der Stadt Salzburg. Laut einer Studie der Salzburger Wirtschaftskammer sind jährlich rund 30.000 Nächtigungen auf das Adventsingen zurückzuführen.