Austria Snow Case heißt das Pilotprojekt, das in den nächsten Wochen auf Salzburgs Skipisten startet. In einem ersten Schritt werden die ausgewählten zehn chinesischen Skilehrerkandidaten ausgebildet. Zuerst wird in Shanghai in einer Halle auf einem Teppich geübt, das ist die Stufe eins der Ausbildung und kommen dann zu uns und machen die Landeslehrer-Prüfung. Anschließend sollen sie Botschafter unserer Skination in China werden", sagt Franz Schenner, der Sprecher des Netzwerks Winter.
Vom Übungs-Teppich in China auf die Skipisten in Salzburg
Hinter dem Projekt steht die österreichische Ski-Industrie. Deren Sprecher ist der Geschäftsführer von Atomic in Altenmarkt (Pongau), Wolfgang Mayrhofer. „Das Projekt soll uns ein nachhaltiges Wachstum in China bringen. Einer der wichtigsten Faktoren in China ist, dass es genügend Skilehrer gibt, die gut ausgebildet sind.“ Laut Atomic-Geschäftsführer seien die Chinesen sehr ski-interessiert. Unterstützt wird das Projekt von der Wirtschaftskammer und vom Wirtschaftsministerium.
Ziel für die nächsten Jahre: 1.000 Skilehrer in China
Mit zehn chinesischen Skilehrern, die in Österreich ausgebildet werden, wird die Multiplikatoren-Funktion laut dem Netzwerk-Winter-Sprecher Franz Schenner aber nicht getan sein. Die ersten zehn in Salzburg ausgebildeten chinesischen Skilehrer sollen laut Schenner als Multiplikatoren wirken und mittelfristig bis zu 1.000 Skilehrer in China ausbilden.