Am meisten wurde im Pinzgau investiert. Fünf neue Lifte gehen allein im flächenmäßig größten Bezirk des Landes heuer in Betrieb. Dabei geht es auch diese Saison wieder darum Skigebiete zu verbinden. Dieser Trend zeigte sich bereits in den vergangenen Jahren deutlich.
Neu im Pinzgau ist heuer etwa die Verbindung vom Kapruner Skigebiet Maiskogel direkt zum Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn. Auch die Verbindung von Viehofen bis auf die Schmittenhöhe geht im Winter 2019/2020 erstmals in Betrieb. In anderen Skigebieten wurden vor allem bestehende Zusammenschlüsse ausgebaut und Lücken geschlossen, etwa in Hinterglemm, Dienten und Lofer (Pinzgau).
52 Skigebiete mit 420 Liftanlagen
Insgesamt gibt es im gesamten Land Salzburg 52 Skigebiete und 420 Liftanlagen. Von den Investitionen in der Höhe von 150 Millionen Euro, gehen laut Angaben des Landes jeweils ein Drittel in den Neu- oder Umbau von Liftanlagen, ein Drittel in die Beschneiungstechnik und ein Drittel in Pisten, Parkplätze, Pistengeräte, Serviceeinrichtungen und Sommerangebote.
Kartenpreise um 3,4 Prozent gestiegen
Als Kehrseite der Investitionen sind die Skikartenpreise auch heuer wieder deutlich gestiegen, im Schnitt um 3,4 Prozent, wie der Verein für Konsumenteninformation errechnet hat. Saalbach- Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn führt die Preisliste in Salzburg an: für 270 Pistenkilometer zahlt ein Erwachsener für eine Tageskarte 56,50 Euro. In Flachau – Wagrain – St. Johann (Pongau) kommt man heuer auf 56 Euro. In Zauchensee (Pongau) sind es 55 Euro, in Werfenweng 42,50 Euro. In Eben (Pongau) bleibt man noch unter der 40 Euro Marke – hier kostet die Tageskarte heuer 39,50 Euro. Die meisten Skigebiete starten an den kommenden zwei Wochenenden in die Wintersaison.