Davor warnen die Meteorologen. Das könnte die durchnässten Hänge wieder destabilisieren. In Zell am See-Thumersbach durften die gestern nach einem Murenabgang vorsichtshalber ausquartierten Bewohner von sechs Häusern am Donnerstag tagsüber wieder in die Gebäude zurückkehren.
Übernachten mussten sie allerdings wieder woanders, weil weitere Hangrutschungen drohen. Gleichzeitig wird ein Thumersbacher Rückhaltebecken erweitert, um etwaige Schlammassen auffangen zu können. In Mittersill wird ein instabiler Hang gesichert.
Geologe des Landes gibt leichte Entwarnung
Gerald Valentin, Geologe beim Land Salzburg, hat zuletzt allerdings leichte Entwarnung gegeben. Bei fast allen instabilen Hängen im Süden des Landes sei die größte Gefahr überstanden. Gefährliche Hänge würden entwässert und Wohnhäuser durch Schutzdämme gesichert, so etwa im Bad Hofgasteiner Ortsteil Felding.
33 Häuser im Gasteinertal, in Großarl und in Zell am See-Thumersbach bleiben vorerst unbewohnbar. Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres wird bis in die nächste Woche hinein verlängert.