In den vergangenen Tagen sind mehrere Muren abgegangen. Tonnenweise Schlamm, Erde und abgebrochene Äste haben seit Samstag die Pinzgauer Bundesstraße, die B311 verschüttet. Zwischen Schwarzach und Lend ist ein Vorbeikommen unmöglich und wäre auch lebensgefährlich, sagt Markus Buzanich, Ortsfeuerwehrkommandant von Schwarzach (Pongau).
Montagfrüh haben Sachverständige den Hang begutachtet. Damit in den nächsten Tagen keine weiteren Muren nachkommen, musste am Montag der Hang gesichert werden. Im betreffenden Abschnitt wurde auch die Behelfsstraße einer Baustelle zum Teil von der hochwasserführenden Salzach weggerissen.
Autolenker müssen große Umwege in Kauf nehmen
Die Zugstrecke, die parallel zur B311 verläuft, ist aber unbeschädigt. Für Autolenker bedeuten die Muren der letzten 48 Stunden große Umwege, etwa über Mühlbach oder übers deutsche Eck. Nach wie vor hängen einige Muren in den Hängen, die jederzeit abgehen können.
Ost-West-Verbindung bleibt gesperrt
Nach zahlreichen Murenabgängen im Bereich der B311 zwischen Schwarzach (Pongau) und Lend (Pinzgau) bleibt diese wichtige Ost-West-Verbindung voraussichtlich bis Donnerstag gesperrt.