Stadionscheinwerfer
ORF.at/Peter Pfeiffer
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Sport

Stadt stiftet 650.000 Euro für SAK-Flutlicht

Doppelt so hell wie bisher und fernsehtauglich – So lautet die Vorgabe für die neue Flutlichtanlage des SAK in Salzburg-Nonntal. Nach langen Debatten wird der Fußballverein dabei nun von der Stadt Salzburg mit 650.000 Euro unterstützt.

Mit der neuen Beleuchtungsanlage stünde einem möglichen Aufstieg in die zweite Bundesliga zumindest technisch nichts mehr im Weg. Die Scheinwerfer werden zwar nicht pünktlich zum Einreichtermin der Unterlagen bei der Bundesliga im März fertig sein, aber es reiche auch die Bestätigung der Stadt Salzburg, dass das Geld für die Anlage bereitstehe, heißt es vom SAK. Ob die Sache überhaupt sinnvoll ist, darüber war zuvor lange politisch diskutiert worden.

Er sei jetzt optimistisch, "dass wir in der Sommerpause umrüsten können und die neue Lichtanlage dann zum Ligastart bereitstehe, sagt SAK-Präsident Christian Schwaiger. „Sollte der Aufstieg in die zweite Liga nicht gelingen, schalten wir eben etwas weniger ein“, so Schwaiger und betont, dass auch die Stadionanrainer von der neuen Lichtanlage profitieren würden.

SAK: Neues Flutlicht bringt Entlastung für Anrainer

„Für die Anrainer ist die Belastung durch LED-Licht geringer, denn man kann das stufenlos regeln, so wie ein Dimmer im Wohnzimmer. Es ist auch nicht immer notwendig, voll aufzudrehen. Bei einem Nachwuchsspiel wird sicher nicht mit 850 Lux gespielt und die Streuung des Lichts nach außen ist bei LED-Licht viel geringer, weil es von oben nach unten strahlt“, sagt Schwaiger.

Derzeit beträgt das SAK-Budget rund 350.000 Euro SAK-Budget. Circa eine Million Euro Sponsorengelder seien daher unverzichtbar, damit ein sicherer Betrieb möglich ist. Für die Zweite Liga müssten zudem im SAK-Stadion noch 150 zusätzliche Sitzplätze auf der Gästetribüne, einige Journalistenplätze und ein WLAN aufgebaut werden, sagt Schwaiger.