Aqeel Rehman startet zwar als Außenseiter in die Squash-WM, der Salzburger will aber für Überraschung sorgen und rechnet sich bei der WM in Doha realistische Außenseiter-Chancen aus. „Ich will nicht nur als Tourist nach Doha fahren, ich möchte das Beste aus mir herausholen und für eine Überraschung sorgen. Ich habe mich jahrelang hart vorbereitet und will meinen Erstrundengegner gut fordern.“ In der ersten Runde trifft Rehman auf die Nummer 27 der Weltrangliste, auf den Schweizer Nicolas Müller.
Österreicher als Außenseiter mit Überraschungs-Potenzial
Dem Salzburger wird das Großereignis vorkommen wie eine andere Welt. Denn in der Hauptstadt von Katar wird Squash zum Riesen-Event. Die WM wird spektakulär aufgezogen. Auf der künstlich angelegten Insel The Pearl gibt es einen Show-Platz. Die Spieler werden mit offiziellen Autos chauffiert, für Österreichs einzigen Squash-Profi Aqeel Rehman ist das eine ganz andere Welt. Seit 15 Jahren bin ich auf Worldtour unterwegs und habe schon sehr viele Erfolge für Österreich gesammelt. Die WM in Doha ist sicher noch einmal mehr, es ist ein Highlight, auf das alle blicken. Die gesamte Weltelite ist dabei und das ist schon noch einmal etwas ganz Besonderes."
Squash: Schattendasein in Österreich
Für den Squash-Sport in Österreich wünscht sich der Salzburger mehr Aufmerksamkeit. Weltweit spürt er zwar einen Vormarsch seiner Sportart. Als bestes Beispiel dafür nennt der Salzburger Ägypten. Die Weltmeisterschaft der Damen wurde hier vor den Pyramiden ausgetragen. Die Wettmeisterschaft in Doha ist dotiert mit 335.000 US-Dollar an Preisgeld. Der Trend geht hin zu immer größeren Turnieren, mehr Spielern, mehr Ländern, die daran teilnehmen."