Startenor Rolando Villazon, in Salzburg als Mozartwochen-Intendant und Mozart-Botschafter engagiert, war es am Freitagnachmittag im Geburtshaus des „Wunderkindes“ vorbehalten, Geburtshilfe zu leisten und das nicht ganz lebensgroße Modell des Playmobil-Komponisten zu enthüllen: „Er wird die Kinder zur Welt Mozarts führen. Mozart war nicht nur ein großartiger Komponist, er war auch Spieler und Clown“, sagte Villazon, der als Überraschung heute vom Playmobil-Hersteller auch einen kleinen Rolandito, also einen kleinen Playmobil-Villazon, erhielt.
Bei der Entwicklung der Spielfigur war die wissenschaftliche Abteilung der Stiftung Mozarteum eingebunden. „Wir haben versucht, alles bis ins kleinste Detail original zu machen: von der Frage, wie viele Rollen die Perücke hat, bis zum Rot-Ton der Kleidung und den Schuhschnallen“, sagte Mozarteums-Geschäftsführer Tobias Debuch. Orientiert hat man sich an einem Originalbild der Familie Mozart aus der Zeit von 1777 bis 1780, das heute im Wohnhaus ausgestellt ist.
Villazon präsentiert Miniatur-Mozart
Am Freitag wurde das kleine Plastik-Abbild des großen Genies in Salzburg präsentiert. In einer Auflage von 50.000 Stück ist der Mozart fürs Kinderzimmer erschienen
50.000 Stück ab 4. November erhältlich
Produziert wurde zunächst eine Auflage von 50.000 Stück. „Das sind 18 Paletten, eine große logistische Herausforderung, die muss man erst einmal wo unterbringen“, so Debuch. Erhältlich ist die Figur mit Geige ab dem 4. November in den Museumsshops in Mozarts Geburtshaus und Mozarts Wohnhaus sowie in ausgewählten Salzburger Geschäften.