Zwischen Saalfelden und Maria Alm (Pinzgau) haben Alpinisten, Flug- und Bergretter einen Mann, gerettet, der fast abgestürzt wäre. Der Deutsche erlitt auf dem Weg zum Riemannhaus einen Herzinfarkt. Nach einem schwierigen Einsatz konnte der Mann noch rechtzeitig ins Spital gebracht werden.
Bergrettung Saalfelden
Bergrettung Saalfelden
Chronik

Bergretter rüsten sich für Einsatzrekord

An diesem Wochenende rechnen Bergretter mit besonders vielen Einsätzen, denn die spätsommerlichen Temperaturen dürften zahlreiche Freizeitsportler auf die Berge locken. Im hochalpinen Gelände liege aber schon Schnee, warnt die Bergrettung und rät zu guter Ausrüstung.

Bereits am vergangenen Wochenende mussten vor allem Bergretter im benachbarten Bayern zahlreiche schlecht ausgerüstete Wanderer aus Bergnot befreien. Viele Wanderer waren für die niedrigen Temperaturen und die schlechte Sicht am Berg nicht gerüstet, heißt es von der bayerischen Bergwacht.

An diesem Wochenende erwarten Bergretter dies- und jenseits der Staatsgrenze – durch das warme Wetter – noch deutlich mehr Einsätze, um Bergsteiger zu retten. Die Sprecherin der Salzburger Bergrettung Maria Riedler rät daher zu äußerster Vorsicht vor allem bei Touren in hochalpines Gelände: „Teilweise liegt noch viel Schnee und es ist an manchen Stellen rutschig oder eisig. Gerade jetzt sind gute Schuhe und gute Ausrüstung wichtig. Wenn die Sonne weg ist, kann es sehr kühl werden, da ist gute Kleidung wichtig“, sagt Riedler.

Weil Wandern immer beliebter werde, seien vor allem an milden Herbstwochenenden wie jetzt deutlich mehr Menschen in den Bergen unterwegs als in den vergangenen Jahren, so Riedler. Heuer warn bislang übrigens weniger Bergunfälle zu verzeichnen als im Jahr zuvor, dafür sind bereits deutlich mehr Bergsteiger tödlich verunglückt als im Vorjahr.