Butzi arbeitet als „Chef de partie“ im Restaurant der Sterneköche Rudi und Karl Obauer in Werfen (Pongau). Der gebürtige Wiener kann auch gleich bei der Arbeit für die Weltmeisterschaft trainieren. „Kochen generell ist ja ein Handwerk und das muss man immer übern – und da gibt es nichts Besseres, als zu arbeiten. Natürlich hab ich mich speziell auf mein Gericht vorbereiten müssen, die Abläufe trainiert. Aber die Handgriffe an sich – das ist Kochen – und das mache ich jeden Tag“, so Butzi.
Vierzehn junge Köche aus der ganzen Welt treten in einer Woche gegeneinander an. Innerhalb von 50 Minuten muss das Gericht fertig sein, dann wird es einer fünfköpfigen Jury präsentiert. „Es ist jetzt schon relativ viel Nervosität da und es ist natürlich das erste Mal, dass ich im Rampenlicht stehe und bei so einem Bewerb mitmache.“
Salzburger Koch bei Pasta-WM
Nächste Woche tritt Sebastian Butzi bei der Pasta-WM in Paris an.
Salzburg als Pasta-Kreation
Das Motto der diesjährigen Pasta-WM lautet „The Art of Pasta“ und soll zeigen, das Nudeln nicht nur Essen, sondern auch Kunstwerk sein können. Sebastian Butzi setzt mit seiner Kreation „La vita verde“ auf Regionalität. Seine Pasta wird in Fischsud gekocht, dazu gibt es eine Erbsen-Sauerampfer-Creme und ein Sauerteig-Brot-Crumble. Die Farben der unterschiedlichen Kreationen sollen die Landschaft Salzburgs widerspiegeln: „Das Ganze schaut dann aus wie so eine Salzburger Landschaft mit den Bergen, den Seen und den Wiesen – garniert wird das dann mit frischen Kräutern.“
Sollte er übrigens Pasta-Weltmeister werden, gibt es bereits einen konkreten Plan – dann will er mit dem ganzen Betrieb groß feiern. „Vielleicht machen wir auch eine Reise nach Italien als i-Tüpfelchen für das Ganze“, so Butzi.