Die Übungsszenarien am Samstag waren vielfältig: Ein Badeunfall, ein Bootsunfall mit mehreren Personen im Wasser, eine Hochwasser-Evakuierung oder eine Person, die beim Makartsteg in der Salzburger Altstadt ins Salzachwasser springt – und eine zweite ihr nach, um sie zu retten. Die Retter erfuhren jeweils erst am Einsatzort, was passiert ist.
Wasserretter wollen „aus Fehlern lernen“
„Wir müssen versuchen, bei Übungen die tatsächlichen Einsätze nachzuspielen, damit wir auch aus unseren Fehlern lernen, um immer das möglichst Beste herauszuholen“, sagt Karl Kreuzhuber, Landeseinsatzleiter der Wasserrettung.
Großübung der Wasserrettung
Am Samstag hat die Salzburger Wasserrettung eine Großübung rund um die Stadt Salzburg gehabt. Die Szenarien waren sehr unterschiedlich.
Heuer hatte die Wasserrettung gerade auch in der Stadt Salzburg viel zu tun. Kreuzhuber sieht dafür zwei Hauptgründe: „Die Bevölkerung glaubt, eine Kasko-Versicherung zu haben, dass ihnen immer geholfen wird, wenn sie in Not geraten. Und das zweite ist, dass immer mehr Menschen sportlich unterwegs sind und sich in allen möglichen Wassersportarten versuchen, wo sie keine Erfahrung und Ausbildung haben.“ Rund 600 Einsätze absolvierten die Salzburger Wasserretter im Jahr 2018 – eine Steigerung um 20 Prozent gegenüber dem Jahr davor.