Fachhochschule Campus Urstein „Neues Branding“ Foto: Neumayr/Leo 08.08.2017
Neumayr/Leo
Neumayr/Leo
Bildung

FH fordern finanzielle Absicherung

Die Fachhochschulen bräuchten im kommenden Jahr mindestens zehn Prozent mehr Budget, um ihr Leistungsniveau halten zu können. Außerdem fordert man die rechtliche Gleichstellung mit den Universitäten.

Jeder fünfte Student geht mittlerweile auf eine Fachhochschule. Seit 25 Jahren gibt es diese Form der Ausbildung in Österreich. Im Gegensatz zu Privatuniversitäten haben die Fachhochschulen auch einen gesetzlichen Bildungsauftrag, ihre Finanzierung ist allerdings nicht gesetzlich vorgeschrieben.

Bildungsauftrag braucht dauerhafte Finanzierung

Derzeit bekommen die Fachhochschulen in Österreich ihr Budget vom Bund – im Rahmen eines fünfjährigen Fördervertrages. Das müsse die neue Bundesregierung endlich ändern, forderte der Salzburger FH-Geschäftsführer und Präsident der Fachhochschulkonferenz Raimund Ribitsch. Es gehe darum, den gesetzlichen Bildungsauftrag auch mit einer gesetzlichen und dauerhaften Finanzierung zu hinterlegen. „Unsere Bundesfinanzierung ist ja nicht Index-angepasst und wir brauchen dringend eine Anhebung der Fördersätze um mindestens zehn Prozent, um die Qualität halten zu können“, sagte Ribitsch.

Hoffnung auf neue Bundesregierung

Bekomme man die Budgeterhöhung nicht, dann drohe eine Leistungskürzung. Dabei wollte der Bund die Fachhochschulen ausbauen. „Wenn man sich anschaut – in der Schweiz oder in den Niederlanden ist der Anteil deutlich höher als in Österreich.“ Nun hofft man bei den FHs auf die kommende Bundesregierung.