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Tourismus

Privatquartiere mit Übernachtungsrekord

Im heimischen Tourismus florieren nicht nur die Hotels. Mit gut 5,2 Millionen Übernachtungen im Jahr 2018 melden auch Salzburgs Privatzimmervermieter einen Rekord. Fast jede fünfte Übernachtung in Salzburg entfällt somit auf ein Privatquartier.

Enen ersten Boom hatte die Privatzimmervermietung bereits in den 1970er Jahren erlebt. Damals bauten viele private Häuslbauer ihr Domizil etwas größer, konnten dadurch einige Zimmer an Urlauber vermieten und damit Zusatzeinnahmen erzielen, die mithalfen, den Kredit für das Haus abzustottern.

Die Urlauber wiederum schätzten die vergleichsweise günstigen Preise und den Familienanschluss in Privatquartieren. Ab Mitte der 1980-er Jahre ließ die Nachfrage nach Urlaub im Privatquartier dann radikal nach – die Ansprüche der Urlauber in Sachen Komfort waren stark gestiegen und da konnten viele Privathäuser nicht mehr mithalten.

Qualitätsverbesserungen machen sich bezahlt

Qualitätsverbesserung war also angesagt – in diese haben viele private Hausbesitzer dann auch investiert und zum Beispiel mehrere Zimmer zu einem Ferienappartment umgebaut. Immer mehr Urlauber wollen nämlich flexibel sein. Ein weiterer Vorteil der Ferienwohnung: Will man sie NICHT mehr an Urlauber vermieten, so können sie zum Beispiel auch Kinder gut und mit ihrer Familie auch im Elternhaus wohnen.

Urlaub am Bauernhof
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Besonders gefragt ist Urlaub am Bauernhof

Die Nachfrage nach Ferienwohnungen ist nach wie vor hoch – im Winter vor allem in den Wintersportzentren und im Sommer auch in abgelegeneren Orten, die viel Natur und damit auch Erholungsraum bieten – zum Beispiel für Familien. Besonders gefragt sind Bauernhöfe, die ja größtenteils auch unter die Privatquartiere fallen. Und viele Privatquartiere sind längst auch online buchbar.