Freitagnachmittag wollen sich Anrainer zu einer Protest-Kundgebung treffen. Ab September sollen die Obusse über die Berchtesgadenerstraße bis nach Grödig weiterfahren. Dafür wird die bisherige Haltestelle Birkensiedlung um 200 Meter in den Süden, an die Kreuzung mit der Weidenstraße, versetzt.
Anrainer: Kinder müssen für neue Haltestelle Straße überqueren
Anrainer kritisieren, dass sie in die Entscheidung nicht eingebunden worden sind. Der längere Weg sei für ältere Menschen und Kinder nicht ideal, zumal auch die viel befahrene Berchtesgadenerstraße überquert werden muss. Der öffentliche Verkehr werde dadurch laut Anrainern nicht attraktiver. „Wir haben nun die groteske Situation erhalten, dass uns die bestehende Haltestelle um 200 Meter entrückt wird. Das empfinden wir als sehr unangenehm. Es wird von einer Verbesserung gesprochen und gleichzeitig rückt die Haltestelle weg“, kritisierte Thomas Radauer aus Gneis.
Salzburg AG: Schnelle Verbindung nach Grödig wichtig
Die Salzburg AG, die für den Obusbetrieb zuständig ist, erachtet diese Haltenstellen-Abfolge als sinnvoll. Durch die Umstellung soll eine schnelle Verbindung nach Grödig möglich sein, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.