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Blick von der Hüttenküche zum Wiesbachhorn
Archiv Freisleben
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Chronik

Salzburger Alpenverein will jüngere Führung

Seit 150 Jahren gibt es den österreichischen Alpenverein, die Sektion Salzburg gehörte damals zu den Gründern. Zum Jubiläum will der Verein aber nicht nur feiern, sondern auch in die Zukunft blicken. Dabei geht es vor allem darum jünger zu werden – weniger bei den Mitgliedern sondern in der Vereinsführung.

Die Alpernvereinssektion Salzburg gehörte vor 150 Jahren zu den Gründern des Österreichischen Alpenvereins. Wenn dieses Jubiläum in den Schutzhütten Zeppezauerhaus, Stahlhaus und Hacklhütte gefeiert wird, könnte der Altersschnitt der Besucher durchaus niedrig sein. Mit mehr als 22.000 Mitgliedern ist Salzburg nicht nur die größte Alpenvereinssektion, sondern auch ein sehr junger Verein, meint Sektionsvorsitzender Roland Kals. Allerdings noch nicht auf Führungsebene: „Wir möchten vermitteln, dass die Führung einer großen Alpenvereinssektion auch ziemlich viel Freude machen kann, das verspüren wir momentan alle, weil die Vereinsleitung ein tolles Team ist.“ Diesen Geist wolle man nun weitertragen, sagt Kals.

„Ganz genau hinhören was Junge wollen und brauchen“

Das Ziel ist es daher auch in der Vereinsspitze den Übergang zur nächsten Generation zu Schaffen: „Weil ich glaube, dass man mit fortgeschrittenem Alter nicht mehr wirklich nachvollziehen kann wie die jüngere Generation denkt, was ihre Schwerpunkte sind und was den Jüngeren wichtig ist. Wir wollen da ganz genau hinhören, denn der Verein hat nur dann eine Zukunft, wenn junge Leute nachkommen, sonst sterben wir aus“, sagt Kals.

In spätestens sechs Jahren will Roland Kals gemeinsam mit der Sektionsspitze soweit sein – und die 150 Jahre alte Alpenvereinssektion auch auf auf Leitungsebene verjüngt haben.