Seither haben sich die verspielten Jungtiere laut Auskunft der Zoo-Verantwortlichen prächtig entwickelt und erkunden immer häufiger ihr Gehege. Das dürfte auch die Besucher freuen – das ursprünglich dunkle, braunes Fell der kleinen Polarwölfe sei mittlerweile heller geworden und im Grün der Anlage gut zu erkennen, berichtete der Tiergarten am Mittwoch.
Noch werde das Trio von der Mutter gesäugt, häufig nagen die Welpen aber schon an fester Nahrung. Lange dürfte es aber nicht mehr dauern, bis sie ganz entwöhnt sind. Das Geschlecht der kleinen Wölfe ist übrigens noch nicht bekannt. Sie hatten laut Zoo bis jetzt keinen direkten Kontakt zu Menschen, auch eine Tierärztin war noch nicht bei ihnen.
Solidarität im Rudel stärker als bei anderen Wolfsarten
Die drei erwachsenen Wölfe – zwei Rüden und ein Weibchen – sind im März 2018 in den Zoo Salzburg gekommen. In freier Wildbahn leben Polarwölfe im unwirtlichen und rauen Klima nördlich des Polarkreises.
Die Solidarität in einem Rudel ist deshalb laut Tierpark noch stärker ausgeprägt als bei anderen Unterarten des Wolfes. In der lebensfeindlichen Umgebung könnte ein einzelnes Tier nämlich nicht lange überleben.