Anrainer befürchten durch die Erweiterung noch mehr Verkehr. Die Stadt versucht nun, die Verkehrssituation zu entschärfen. Am Dienstag tritt die Ausweitung der Kurzparkzone in Schallmoos in Kraft.
Die Parkplätze in dem verkehrsgeplagten Salzburger Stadtteil waren in der Vergangenheit zum Teil bis zu 100 Prozent ausgelastet, vor allem durch dauerparkende Pendler. Ab sofort ist auch das Gebiet nördlich der Gabelsbergerstraße/ Sterneckstraße bis zum ÖBB-Gleisbogen blaue Zone. Betroffen sind rund 700 Stellplätze. Gestraft wird diese Woche noch nicht. Ab der kommenden Woche sind bei Verstößen 25 Euro fällig.
Weitere Verkehrsregelungen werden getestet
Um die Verkehrssituation für die Anrainer zu verbessern, werden in Schallmoos weitere Regelungsmechanismen getestet, sagt Andreas Schmidbauer, Chef der Raumplanungsbehörde. Es geht dabei um Ampelschaltungen, die bestimmte Verkehrsströme priorisieren, Fahrverbote oder Einbahnen.
Das Problem sei eher, all diese Mechanismen zu überprüfen, erläutert Schmidbauer. „Vergangenes Jahr haben wir zum Beispiel das Wochenend-Fahrverbot in der Röcklbrunnstraße überprüft. Dabei mussten wir feststellen, dass statt 15 Autos von Anrainern eben 1.200 gefahren sind. Das ist eben der Wermutstropfen bei all diesen Verkehrsregelungen. Die können nicht laufend überwacht werden. Und leider fehlt in der Gesellschaft immer öfter die Diszilin, sich an solche Verkehrsregeln zu halten.“