Salzburg kann für den Juni neben Tirol den höchsten Rückgang bei Arbeitslosigkeit verzeichnen. Etwas mehr als 10.000 Salzburger waren vergangenes Monat arbeitslos gemeldet, um 1.000 weniger als im Juni des vorigen Jahres. In Salzburg gibt es damit um neun Prozent weniger Arbeitslose.
Zum Vergleich: in Österreich ist die Arbeitslosigkeit um 3,7 Prozent zurückgegangen. Rechtzeitig vor der Sommersaison verzeichnet die Tourismusbranche in Salzburg den stärksten Rückgang.
Hochkonjunktur: „Dämpfer für Ende 2019 vorausgesagt“
Daneben gibt es auch am Bau und in der Warenherstellung deutlich weniger Arbeitslose. Hier greife noch immer die Hochkonjunktur, sagt die Geschäftsführerin des AMS Salzburg, sagt Jacqueline Bayer. „Mit Ende 2019 wird uns eine leichte Dämpfung vorausgesagt von der Hochkonjunktur. Zurzeit haben wir noch keine Anzeichen dafür“, so Bayer.
Besonders auffallend ist in Salzburg auch, dass es auch heuer deutlich mehr Lehrstellen als Lehrlinge gibt. Ein Salzburger Jugendlicher kann im Durchschnitt aus drei Lehrstellen wählen. Insgesamt sind beim Arbeitsmarktservice 833 offene Lehrstellen gemeldet.