Chronik

Unwetter: 200 Feuerwehrleute im Einsatz

Heftige Unwetter haben Donnerstagabend etwa 200 Feuerwehrleute im Land Salzburg auf Trab gehalten. Vor allem im Pinzgau und im Pongau hatten die Einsatzkräfte viel zu tun.

Es waren vor allem überflutete Keller und Garagen, die die Feuerwehrleute am Abend beschäftigten: etwa in Saalfelden, in St. Martin bei Lofer (beide Pinzgau) und in Dorfgastein (Pongau). In Pfarrwerfen (Pongau) sorgte ein kleiner Murenabgang für Probleme. Durch Erde und Geröll kam es in einem Zufluss des Fritzbachs zu einer Verklausung. Der Bach trat über die Ufer. Das Wasser floss durch den Ortsteil Pöham. Mithilfe eines Baggers war das Problem aber rasch behoben.

Überschwemmte Wiese, Feuerwehr im Einsatz (im Hintergrund)
FF Saalfelden
Das Unwetter setzte Flächen unter Wasser – wie etwa hier in Saalfelden

Ebenso schnell war ein Einsatz in Werfenweng wieder beendet, wo ein umgestürzter Baum die Zufahrtsstraße zu einer Siedlung verlegte.

Ruderboot am Wallersee kenterte

Im Flachgau mussten die Einsatzkräfte dann noch zu einer Suchaktion ausrücken: Im Wallersee war ein Ruderboot gekentert. Die Insassen konnten sich aber selbst ans Ufer retten und blieben unverletzt. Innerhalb von gut einer Stunde waren am Abend damit im ganzen Land rund 200 Feuerwehrleute im Einsatz.