Sendungshinweis:
„Guten Morgen Salzburg“, 21.12.2023
Es gibt zwei Arten von Menschen: Die ihre Weihnachtsgeschenke ganz behutsam auspacken – und jene, die einfach das Geschenkpapier zerreißen. Wer zu welcher Kategorie gehört, kann man am Heiligen Abend wieder sehen.
Wir verbringen auch recht viel Zeit mit Geschenke einpacken. Laut Umfrage brauchen 40% der Salzburgerinnen und Salzburger mehr als vier Stunden fürs Einpacken der Weihnachtsgeschenke.
Nicht nur zu Weihnachten, auch zu Ostern, zum Geburtstag, zur Hochzeit oder einem Jubiläum packen wir die Geschenke in Papier ein. Farbe, Muster oder Motiv sind je nach Anlass andere.
Woher kommt das Geschenke einpacken?
Dafür reisen wir nach Asien, ins 2. Jahrhundert nach Christus. Das Papier wird erfunden – und sogar schon die ersten Geschenke eingewickelt, als Grabbeigabe zum Beispiel. Bis das Papier zu uns kommt dauert es jedoch.
Um das 17. Jahrhundert packen dann die ersten Ladenbetreiber ihre Waren in Papier ein. Win Jahrhundert später verpacken die ersten wohlhabenden Bürger ihre Weihnachtsgeschenke in bedrucktem Papier. Erst Anfang des 20. Jahrhundert verbreitet sich diese Tradition in alle Bevölkerungsschichten.
Ja, es lohnt sich!
Aber lohnt sich der ganze Aufwand, also Geschenke so mühevoll, liebevoll und aufwendig einzupacken? Ein Marketingprofessor hats wissenschaftlich überprüft. Das Ergebnis: Verpackte Geschenke steigern die Wertschätzung und die Empfänger bewerten ihr Geschenk positiver. Es spielt im Übrigen keine Rolle, wie perfekt Sie einpacken können … auch „wenn das Geschenk aussieht wie ein Unfall“, so Schlaumeier Rafael Obermaier.