Schockhochalm von außen
Christine Mooslechner
Christine Mooslechner
Über d’Alma

Schockhochalm bei Bad Hofgastein

Sie ist eine liebevoll gestaltete Almhütte in steilem Almgebiet – die Schockhochalm bei Bad Hofgastein (Pongau). Bei „Über d’Alma“ am 16. Juli wurden die Hütte und ihre Betreiber vorgestellt.

Auf 1.665 Metern Seehöhe wurde vor rund 20 Jahren vom Schockbauern wieder eine Almhütte aufgebaut, um die Almwirtschaft wiederbeleben zu können. Die Hütte liegt weit abgelegen am Ende eines Grabens einige hundert Höhenmeter unterhalb eines Sattels, über den man vom Gasteinertal ins benachbarte Großarltal gelangt. Erst musste ein Forstweg erbaut werden, um überhaupt den Wiederaufbau der Almhütte gewährleisten zu können. Außerdem wird ein kleines Wasserkraftwerk benötigt, um den Strom zu erzeugen der für Verarbeitung der Almprodukte notwendig ist.

Fotostrecke mit 8 Bildern

Das Team der Schockhochalm bei Bad Hofgastein
Christine Mooslechner
Bewirtschaftet wird die Schockhochalm von der Familie Langegger
Schockhochalm von außen
Christine Mooslechner
Die Hütte liegt in 1.665 Metern Seehöhe
Aussicht von der Schockhochalm bei Bad Hofgastein
Christine Mooslechner
Aussicht von der Schockhochalm
Kühe auf Almwiese im steilen Gelände
Christine Mooslechner
Die Pinzgauer Kühe grasen auf den Wiesen der Alm
Melkanlage auf der Schockhochalm
Christine Mooslechner
Gemolken wird in der Almhütte
Freilaufende Schweine auf Almgelände
Christine Mooslechner
Auch einige Schweine leben auf der Schockhochalm
Jausenbrettl mit Wurst, Speck und Käse, daneben Edelweiß
Christine Mooslechner
Der Speck der Schweine wird zu wohlschmeckendem Almspeck
Musizieren auf der Schockhochalm bei Bad Hofgastein
Christine Mooslechner
Musizieren auf der Schockhochalm bei Bad Hofgastein

Sendungshinweis

„Über d’Alma“, 16.7.2023

Selbstgemachte Almprodukte

Liebevoll eingerichtet, mit wunderbarer Aussicht Richtung Hochkönigmassiv lädt die kleine Hütte zum Verweilen ein. Die Pinzgauer Kühe auf der Alm sind genau die richtige Rasse, die dem steilen Almgebiet gewachsen sind. „Außerdem sind sie sehr brav und man kann sich fast unterhalten damit“, sagter Almbauer Sebastian Langegger, der auch Schock Wastl genannt wird.

Diese „Pinzgauer“ liefern die Milch, aus der die Almbäurin Karin schmackhafte Almprodukte wie Joghurt, Topfen, Butter, Frischkäse und Schnittkäse bis hin zu Molkegetränken verarbeitet. Außerdem gibt es ein paar Schweine auf der Alm, welche die überschüssige Molke bekommen und aus denen der wohlschmeckende Almspeck hergestellt wird. Die Schweine sind ebenfalls den ganzen Sommer im steilen Gelände unterwegs und gehören sicher zu den glücklichsten Schweinen die man sich vorstellen kann.

Die Kinder Magdalena, Christoph, Anna und Franziska helfen sowohl am Hof im Tal und wenn es die Zeit zulässt auch gerne auf der Alm mit. Anders wäre die Arbeit gar nicht bewältigbar, berichtet der Schock Wastl.

Viele Wege führen auf die Schockhochalm

Um zur Schockhochalm zu kommen, kann man einerseits zu Fuß über den Forstweg direkt vom Parkplatz beim Schockbauer in Bad Hofgastein im Ortsteil Harbach starten. Man folgt einem beschilderten Forstweg, den man auch immer wieder abkürzen kann und muss mit einer Gehzeit von ca. 2,5 Stunden rechnen. Eine andere Möglichkeit ist, mit der Fulseckbahn ab Dorfgastein bis zum Gipfel auf 2.030 Meter zu fahren und über den Kreuzkogel auf dem Höhenweg zur Schockalm zu gelangen. Gehzeit ca. 2 Stunden. Für Gehschwache wird auch die Anreise mit dem Auto angeboten – dazu die Almleute telefonisch kontaktieren. Übernachtung möglich.

Kontakt: Karin und Sebastian Langegger, Schockbauer, Harbach 20, 5630 Bad Hofgastein, Tel. 0664/73552627, E-Mail: schockhochalm@gmail.com