Es war vermutlich ein bitterkalter 27. Jänner im Jahr 1756, als Wolfgang Amadeus Mozart als siebtes und zweites überlebendes Kind der Familie Mozart in der Getreidegasse Nr. 9 zur Welt kam. 17 Jahre später verließ die Familie die Dreizimmerwohnung, die für gesellschaftliche Empfänge zu klein geworden war und zog in das Tanzmeisterhaus am heutigen Markartplatz. Wolfgang Amadeus Mozart lebte dort bis zu seinem Umzug nach Wien im Jahr 1781, sein Vater Leopold bis zu seinem Tod 1787.
Das Museum im „Mozart Wohnhaus“
Das zum Großteil im zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wurde originalgetreu wieder aufgebaut und 1996 als zweites Mozart-Museum neu eröffnet. Im neu gestalten Rundgang finden die Besucherinnen und Besucher verschiedenste Zeitzeugnisse aus dem Leben von Vater Leopold, Mutter Maria und Schwester „Nannerl“.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“ und „Ihr Vormittag“, 16.8.2021
33.000 Audiotitel zum Anhören
1991 wurde im Mozart-Wohnhaus das größte Spezialarchiv für Ton- und Bildaufnahmen zum Leben und Werk Mozarts eröffnet: Die Sammlung beinhaltet Werkinterpretationen, Probenmitschnitte, Dokumentar- und Spielfilme, Portraits, Hörspiele und Kinderfilme. Auf die Besucherinnen und Besucher warten mehr als 33.000 Audiotitel und 4.000 Videoproduktionen – manche Werke sind in mehr als 300 verschiedenen Interpretationen abrufbar.