Das Mozart-Wohnhaus von außen
Christian Schneider
Christian Schneider
Urlaub mit Radio Salzburg

Zu Besuch in Mozarts Wohnhaus

Sieben Jahre lebte Wolfgang Amadeus Mozart mit seiner Familie im „Tanzmeisterhaus“ am heutigen Makartplatz. ORF-Radio Salzburg-Urlaubsreporterin Tanja Völker besichtigt das heutige Museum in der geräumigen Acht-Zimmer-Wohnung im ersten Stock.

Es war vermutlich ein bitterkalter 27. Jänner im Jahr 1756, als Wolfgang Amadeus Mozart als siebtes und zweites überlebendes Kind der Familie Mozart in der Getreidegasse Nr. 9 zur Welt kam. 17 Jahre später verließ die Familie die Dreizimmerwohnung, die für gesellschaftliche Empfänge zu klein geworden war und zog in das Tanzmeisterhaus am heutigen Markartplatz. Wolfgang Amadeus Mozart lebte dort bis zu seinem Umzug nach Wien im Jahr 1781, sein Vater Leopold bis zu seinem Tod 1787.

Das Museum im „Mozart Wohnhaus“

Das zum Großteil im zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wurde originalgetreu wieder aufgebaut und 1996 als zweites Mozart-Museum neu eröffnet. Im neu gestalten Rundgang finden die Besucherinnen und Besucher verschiedenste Zeitzeugnisse aus dem Leben von Vater Leopold, Mutter Maria und Schwester „Nannerl“.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Der Tanzmeistersaal im Mozart-Wohnhaus
Wolfgang Lienbacher
Mozarts Hammerklavier und das Familienbild im „Tanzmeistersaal“ sind bedeutende Anziehungspunkte des Mozart Wohnhauses.
Die Exponate im Mozart-Wohnhaus
Wolfgang Lienbacher
Ein Blick auf die Exponate der Ausstellung
Der Audioraum im Mozart-Wohnhaus
Wolfgang Lienbacher
Der Audioraum im Mozart-Wohnhaus

Sendungshinweis

„Guten Morgen Salzburg“ und „Ihr Vormittag“, 16.8.2021

33.000 Audiotitel zum Anhören

1991 wurde im Mozart-Wohnhaus das größte Spezialarchiv für Ton- und Bildaufnahmen zum Leben und Werk Mozarts eröffnet: Die Sammlung beinhaltet Werkinterpretationen, Probenmitschnitte, Dokumentar- und Spielfilme, Portraits, Hörspiele und Kinderfilme. Auf die Besucherinnen und Besucher warten mehr als 33.000 Audiotitel und 4.000 Videoproduktionen – manche Werke sind in mehr als 300 verschiedenen Interpretationen abrufbar.