Den Gipfel erreicht man zu Fuß über die beschilderten Wanderwege, oder – so wie die ORF-Radio Salzburg Urlaubsreporter Mariella Treml – in achteinhalb Minuten mit der Untersbergbahn. Diese Luftseilbahn wurde im Jahre 1961 erstmals in Betrieb genommen und bringt ihre Passagiere von der Talstation in St. Leonhard zur Bergstation auf 1776 Meter.

Für diese Aussicht hat es sich auf alle Fälle gelohnt: Der Blick wandert über die tief unten liegende Stadt Salzburg und das Berchtesgadener Land. Bei guter Fernsicht kann man auch die Salzkammergutseen sowie den Chiemsee entdecken.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“ und „Ihr Vormittag“, 20.7.2021
Nicht zu vergessen, die umliegende Bergwelt mit dem schneebedeckten Dachstein sowie den beeindruckenden Gipfeln der Hohen Tauern. Als beliebtes Naherholungsgebiet der Salzburgerinnen und Salzburger bietet der Untersberg viele Möglichkeiten für Wanderer, Kletterer und im Winter – bei ausreichend Schnee – auch für Skifahrer und Skitourengeher.

Ein Berg, viele Sagen und Marmor
Die vielen, nicht begehbaren Höhlen sind eine Besonderheit des Untersbergs und Ausgangspunkt für zahlreiche Sagen und Mythen, die sich um den Untersberg ranken. Kaiser Karl der Große, so heißt es zum Beispiel, soll tief im Berg verborgen schlafen. Alle hundert Jahre erwacht er und sieht nach, ob noch Raben um den Gipfel fliegen. Sollten diese eines Tages verschwunden sein, so ist der Kaiser von seinem Schlafe für immer befreit und die große Schlacht am Walserfeld werde beginnen. Bekannt ist auch der Untersberger Marmor, dessen Entstehung und industrielle Nutzung im Untersbergmuseum in Fürstenbrunn veranschaulicht wird.