Regen und Schmelzwasser schufen über viele Jahrtausende hinweg ein beeindruckendes Naturschauspiel am Rande des Nationalparks Hohe Tauern. Und noch immer schießt die Rauriser Ache mit einer unbändigen Wucht durch die engen Felshänge – bevor sie sich im Salzachtal ergießt. Buchten und zerklüftete, meterhohe Gesteinswände ziehen jedes Jahr von Mai bis Oktober Naturliebhaber in die Klamm.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“ und „Ihr Vormittag“, 24.7.2021
Es ist ein magisches Naturschauspiel, wenn man auf Stegen und Tunnel den Rundgang bis zur Einsiedelei dahinwandert. Eineinhalb Kilometer ist sie lang und 550 Stufen bewältigt man beim Rundwanderweg. Trittfestes Schuhwerk ist Pflicht, ebenso das Tragen eines Helms.
Die Brücke hoch über dem tosendem Wasser ist neu und verspricht auch ein wenig Nervenkitzel – für die gesamte Familie. Die Wanderung führt schließlich bis zur Embacher Wallfahrtskirche Maria Elend.
Die wilden Frauen und der Bauer
Jeden Dienstag Abend im Sommer (Anmeldung nötig) gibt es eine Lichtwanderung: Mit Fackeln ausgerüstet erfährt man die Geschichte der wilden Frauen, die in einer stürmischen Winternacht zum Bauern auf der Embach-Rain kommen. Vor Hunger aus der Klamm getrieben, klopfen sie in ihrer Not beim „Embach-Rainer“ an und bitten ihn um Essen.
Der Bauer gibt ihnen zu essen. Als die Frauen satt sind und sich auf den Rückweg in die Klamm machen, fragen sie ihn, ob er denn keinen Wunsch auf dem Herzen hat. Ob ORF-Radio Salzburg-Urlaubsreporterin Mariella Treml das Geheimnis um die wilden Frauen und den Wunsch des Bauern erfahren hat?
Hinweis: Auf geführten Touren erfahren die Besucher viele Details rund um die Entstehung und entdecken noch weitere Schätze der Schlucht wie den Ritzstollen.