Welche Werte braucht eine Gesellschaft um eine Krise zu überstehen und überhaupt eine gemeinsame Zukunft zu finden, die ehemalige Politikerin Heide Schmidt hat sich dazu ganz persönliche Gedanken gemacht – die auch aus der eigenen Geschichte entstanden sind.
Familie aus der ehemaligen Tschechoslowakei geflüchtet
Heide Schmidt ist als Kind von geflüchteten Eltern aufgewachsen. Ihre Familie stammt aus Brünn. Ihre Mutter und ihr Vater waren Sudetendeutsche und mussten im zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen.
Frühe Karriere als Juristin
Heide Schmidt hat sehr früh als Juristin und dann vor allem als Politikerin Karriere gemacht. Sie war Volksanwältin, Parteisekretärin, dritte Präsidentin des Nationalrates und Parteigründerin. Zudem war Heide Schmidt zweimal Bundespräsidentschaftskandidatin. Vor 20 Jahren verabschiedetete sie sich aus der Tagespolitik.
Wollte eigentlich Psychiaterin werden
Heide Schmidts eigentlichlicher Berufswunsch war Psychiaterin. Sie war immer am Menschsein, an Motiven und Bewegründen für Handlungen und auch an psychischen Krankheitsbildern interessiert.
Während der Coronavirus-Krise schrieb Heide Schmidt ihr erstes Buch. Es hat den Titel „Ich seh das so: warum Freiheit, Feminismus und Demokratie unverhandelbar sind“.
Sendungshinweis:
Radio Salzburg Cafe,
am 3. Jänner 2020
von 8.00 – 10.00 Uhr
Im Radio Salzburg Cafe bei Gabi Kerschbaumer spricht Heide Schmidt darüber, wie die Wurzeln ihrer Familie sie geprägt haben, wie sie es erlebte in einem reinen Frauenhaushalt groß zu werden, wie sie heute ihre Vergangenheit als Politikerin sieht und welche Werte sie für eine Gesellschaft wichtig findet.