Sendungshinweis
„Radio Salzburg Cafe“, 8.00 bis 10.00 Uhr, 29.12.2019
Bei Gabi Kerschbaumer stellte Prokopetz nicht nur sein aktuelles Buch „Alltag ist nicht ein Tag im All – Bekenntnisse eines Querulanten“ vor. Er plauderte auch sehr offen über sein Privatleben – zum Beispiel darüber, warum Sex in seinem Alter (er ist 67) keine Priorität mehr hat: „Ich bin – wie man sagt – inkoitabel und ich weiß das auch. Sex im Alter: Zügige Koitus-Bewegungen trotz Bandscheibenvorfall – wie soll das gehen? Multiple Orgasmen trotz lebensbedrohlicher Kurzatmigkeit – das ist doch lächerlich.“
Vier Mal verheiratet
Prokopetz war insgesamt vier Mal verheiratet. Über drei dieser Ehen hatte er folgendes zu sagen: „Die erste war eine PR-Aktion. Und dieser Ehe entstammte Gott sei Dank kein Kind, sondern nur ein Dackel, der von meiner damaligen Frau mitgenommen wurde. Wir hatten dann auch noch ein sehr gutes Verhältnis – wirklich befreundet und in gewisser Weise kameradschaftlich. Einmal bin ich mit einer Burgschaupielerin verheiratet gewesen. Mit der habe ich die zwei großen Kinder. Die hat geglaubt, sie muss den österreichischen Feminismus erfinden, was für mich damals natürlich unerträglich war. Ich war doch eh ein Softie ‚Make love, not war‘, wie man damals gesagt hat. Das ging also nicht gut. Dann habe ich noch einmal geheiratet, habe noch einmal ein Kind bekommen – mit einer Frau, die war Model.“