Die Urlaubszeit ist vorbei, der Arbeitsalltag kehrt zurück. Da lässt die berufliche Motivation nicht selten zu wünschen übrig. Schuld sind viele ungelesene Nachrichten und E-Mails, viele anstehende Termine und Besprechungen und dieser schnelle Wechsel zwischen Entspannung und Arbeitsdruck.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 19.8.2019
Wissenschafter haben erforscht, dass an den ersten Arbeitstagen nach den Ferien zwei Drittel aller Berufstätigen weniger leistungsfähig sind und einige Tage benötigen, um sich wieder an den Arbeitsalltag zu gewöhnen.
Mentale Vorbereitung auf den Arbeitsstart wichtig
Die mentale Vorbereitung nach dem Urlaub auf den Arbeitsstart ist besonders wichtig und setzt positive Energie frei. Dadurch gelingt die Arbeitszeit leichter und entspannter. ORF Mentalexperte Manuel Horeth verrät Ihnen mit seinen Tipps, wie Sie erfolgreich zurück in den Arbeitsalltag starten.
Tipp Nr. 1: Viel Abwechslung
Gestalten Sie besonders die ersten Wochen nach Ihrem Urlaub besonders abwechslungsreich. Seien Sie spontan und lassen Sie Überraschungen zu. Ein möglichst bunter Arbeitsalltag bewirkt nachweislich die erfolgreichste Rückkehr nach dem Urlaub.
Tipp Nr. 2: Das Reattachment
Das gedankliche Durchleben der ersten Arbeitsstunden schon am Abend davor steht für ein mentales „Wieder-Andocken“ an den Arbeitsalltag, das Reattachment. Nehmen Sie sich Zeit, nachzudenken, wie der bevorstehende Arbeitstag genau ablaufen wird. Welche Aufgaben stehen an, welche sind wichtig, welche nicht? Diese Technik ist wissenschaftlich nachgewiesen hilfreich, wieder rascher in den gewohnten Arbeitsmodus zu finden.
Tipp Nr. 3: Die „Not-to-do“-Liste
Das ist eine Liste an Aufgaben, die Sie auf keinen Fall tun dürfen. Diese Idee aus dem Zeitmanagement und hilft uns, die Urlaubsentspannung zu behalten. Auf diese Not-To-Do-Liste kommen folgende Punkte:
- Alles, was Ihnen Ihre kostbare Zeit raubt.
- Alles, was Ihnen die letzten Nerven kostet.
- Alles, was Sie an Ihren beruflichen Zielen zweifeln lässt.
Was auf dieser Liste steht erledigen Sie bitte auf keinen Fall.