Sendungshinweis
Über d´Alma, 28.7.2019, 6.00 bis 8.00 Uhr
Almbesitzer und auch -bewirtschafter ist Klaus Vitzthum, der heuer erstmals den Götzkaser selbst bewirtschaftet und dort 14 Milchkühe betreut. Der Götzkaser ist eine Eigenalm mit rund neun Hektar Weidefläche, an die die Schwarzeggalm, eine Agrargemeinschaft, angrenzt. Dort weiden im Almsommer zwischen 80 und 100 Rinder.
Hirter Martin verbringt schon 38. Sommer auf der Alm
Mit Martin Leitinger kann Götzbauer Klaus Vitzthum auf einen ebenso begeisterten wie erfahrenen Hirter bauen. Martin verbringt heuer bereits seinen 38. Sommer auf der Alm. Trotz seiner bereits 79 Jahre ist Martin schlank und topfit. Für ihn gibt es kaum etwas Schöneres, als sich um das Vieh auf der Alm zu kümmern.
Auf dieser Alm kann man zwar auch Rast machen, allerdings beschränken sich die Almleute – das sind Klaus, seine Frau Monika, Hirter Martin und Praktikant Tobias – bei der Bewirtung der Gäste auf Almmilch. „Mehr wäre für uns derzeit auch kaum möglich, weil Monika sich hauptsächlich um die Gäste auf unserem Bauernhof kümmert. Bei der Kechtalm, die nicht weit von unserer Alm entfernt liegt, können Wanderer aber auch richtig zum Essen und Trinken einkehren.“
Klaus Vitzthum kann sich allerdings vorstellen, mit seiner Frau den ganzen Sommer auf der Alm zu verbringen, wenn sein Sohn den Hof einmal übernommen hat und weiterführt. „Das würde uns sehr reizen, dann könnten wir unseren Besuchern vielleicht auch Brettljause und andere Köstlichkeiten servieren“, sagt Klaus.
Wegbeschreibung:
Um auf den Götzkaser zu kommen bzw. auf die Schwarzeggalm, fährt man von Unken Richtung Unkenberg. Nach etwa einem Kilometer erreicht man den Hof des Götzbauern. Von dort kann man bis zu einer Schranke weiterfahren, wo man auch sein Auto parken kann. Von dort wandert man in eineinhalb bis zwei Stunden weiter zum Götzkaser. Dabei durchwandert man unter anderem die einzigartigen Unkenberger Mähder. Es handelt sich um Bergwiesen, die von Unkener Bauern noch jedes Jahr sauber gemäht werden. Dies findet man nur mehr sehr selten.