Public Viewing in einer Bar
IMAGO/PantherMedia/Sergiy Tryapitsyn
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Sport

Neue Stadtregierung realisiert EM-Public Viewing

Gut Ding braucht Weile, heißt es in einem alten Sprichwort. In der Stadt Salzburg soll es nun doch ein Public Viewing bei der Fußball-Europameisterschaft geben. Darauf einigte sich nun die künftige Stadtregierung in den Parteienverhandlungen.

Es schadet ganz offensichtlich nicht, wenn der künftige Bürgermeister ein großer Sportfan ist. Zuletzt hatte sein Amtsvorgänger Harald Preuner (ÖVP) ein Viewing vehement ausgeschlossen. Doch Preuners Tage als Führungskraft der Stadt sind gezählt.

Auingers Absage an Preuners Absage

In den nächsten Tagen prüfe die Stadt potenzielle Standorte für ein Public Viewing während der Fußball-Euro, sagte der neue Bürgermeister Auinger. Der Volksgarten – an sich ein logischer Standort – fällt aber aus. Er ist schon für die Kinderstadt und das Musical Xanadu gebucht. Der designierte Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) will eine, wie er sagt, „kreative und zentrale Lösung“ finden.

Breite Zustimmung in der Stadtpolitik

Auch die anderen Parteien im Salzburger Gemeinderat sind froh, dass es ein Public Viewing geben soll. Die Freiheitlichen sprechen davon, dass sich Auinger ihrer Forderung angeschlossen habe, die NEOS reklamieren das Public Viewing ebenfalls für sich. Der offizielle Informationsdienst der Stadt schreibt dagegen von einer Initiative Auingers.

Start am 14. Juni

Das Projekt werde jedenfalls einiges Geld kosten, betont der kommende Bürgermeister: „Wir werden dafür sicher um die 50.000 Euro brauchen. Das sollte uns dieses Großereignis wert sein. Ich gehe davon aus, dass wir nächste Woche ein Konzept dafür haben.“

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland beginnt am 14. Juni. Sie dauert exakt einen Monat und endet am 14. Juli, dem Nationalfeiertag Frankreichs.