M wie Mesotherapie
Zur Anwendung kommen verdünnte Mischungen aus klassischen Medikamenten wie Lokalanästhetika, Schmerzmittel oder durchblutungsfördernde Medikamente. Aber auch homöopathische Substanzen und Vitamine werden am Schmerzort appliziert.

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Geringe Mengen genügen
Die Devise der Mesotherapie beschreibt der Allgemeinmediziner Kristian Karios vom Medizinischen Zentrum Bad Vigaun folgendermaßen: „Wenig, selten, am richtigen Ort“. Das bedeutet, dass die verdünnten Mischungen nur in geringen Mengen gespritzt werden. Und zwar am Ort des Schmerzes und mit bestimmten Stichtechniken.
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 20.11.2015
Aufgrund der Nerven- und Gefäßversorgung der Haut gelangen sie dorthin, wo sie wirken sollen. In vielen Fällen genügt es, die Behandlungen im Abstand von einer Woche durchzuführen.

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Allgemeinmediziner Dr. Kristian Karios vom Medizinischen Zentrum Bad Vigaun
„Ich verwende Mesotherapie zur Behandlung von akuten und chronischen Beschwerden“, sagt Karios. Zum Beispiel bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen oder Sportverletzungen.
So können zum Beispiel die Beschwerden des schmerzhaften Tennisellbogens oder einer Entzündung der Achillessehne (die vor allem bei Läufern häufig zu beobachten ist) durch diese Therapie gelindert werden. Dabei werden die Substanzen in die Hautschichten im Bereich der Sehne appliziert.
Aber auch zur Behandlung von Tinnitus, Migräne, Schwindel und in der Schmerztherapie nach Operationen gelangt die Mesotherapie zum Einsatz.
In Frankreich entwickelt
Die Mesotherapie wurde in den 1950er Jahren in Frankreich von Dr. Michel Pistor entwickelt. Sie ist dort in der universitären Ausbildung der Mediziner fest verankert. Seit 2004 gibt es auch in Österreich eine Gesellschaft für Mesotherapie, bei der Ärzte eine zertifizierte Ausbildung abschließen können.
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M wie Mesotherapie
Die Devise der Mesotherapie ist „wenig, selten und am richtigen Ort“. Allgemeinmediziner Dr. Kristian Karios hat alle Infos dazu.
Links:
- A wie Achillessehne (salzburg.ORF.at, 13.3.2015)
- B wie Bandscheibenschaden (salzburg.ORF.at, 20.3.2015)
- C wie Carpaltunnelsyndrom (salzburg.ORF.at, 27.3.2015)
- D wie Daumensattelgelenk (salzburg.ORF.at, 3.4.2015)
- E wie Entspannungstherapien (salzburg.ORF.at, 10.4.2015)
- F wie Fußheberschwäche (salzburg.ORF.at, 17.4.2015)
- G wie Gelenksersatz (salzburg.ORF.at, 24.4.2015)
- H wie Hallux valgus (salzburg.ORF.at,1.5.2015)
- I wie Iliosakralgelenk (salzburg.ORF.at, 8.5.2015)
- J wie Juvenile chron. Polyarthritis (salzburg.ORF.at, 15.5.2015)
- K wie Krampfadern (salzburg.ORF.at, 22.5.2015)
- L wie Lymphdrainage (salzburg.ORF.at, 29.5.2015)
- M wie Morbus Sudeck (salzburg.ORF.at, 5.6.2015)
- N wie Nerven-Gelenksblockade (salzburg.ORF.at, 12.6.2015)
- O wie Oberschenkelhalsbruch (salzburg.ORF.at, 19.6.2015)
- P wie Parese (salzburg.ORF.at, 26.6.205)
- R wie Rotatorenmanschette (salzburg.ORF.at, 11.9.2015)
- S wie Stabilisierung (salzburg.ORF.at, 18.9.2015)
- T wie Tennisarm (salzburg.ORF.at; 25.9.2015
- U wie Ultraschall (salzburg.ORF.at; 2.10.2015)
- V wie Vitamin D (salzburg.ORF.at; 9.10.2015)
- W wie Wirbelsäule (salzburg.ORF.at; 16.10.2015)
- X wie Xylit (salzburg.ORF.at; 23.10.2015)
- Z wie Zehen (salzburg.ORF.at, 30.10.2015)
- F wie Faszientraining (salzburg.ORF.at; 6.11.2015)
- K wie Kniegelenksprothese (salzburg.ORF.at; 13.11.2015)