F wie Faszientraining
Faszien sind im Grunde nichts anderes als das Weiße vom Fleisch. In Abbildungen werden die Muskeln bzw. Muskelfasern immer in Rot dargestellt, die weißen Anteile dieser Strukturen sind die Faszien, wie zum Beispiel das Bindegewebe, das die Muskeln umschließt oder die Sehnen, die zur Kraftübertragung auf den Knochen dienen.
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 6.11.2015
Überlastung betrifft Faszien
Im Grunde trainiert man mit jedem Muskeltraining auch das Bindegewebe und die Sehnen der Umgebungsstrukturen. Die Faszien sind also auch mitbetroffen, wenn es zu Schmerzen und Überlastungsschäden im Bereich der Muskeln kommt.
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„Bei einem Muskelkater beispielsweise geht man heute sogar davon aus, dass die Mikroverletzungen weniger die Muskelfasern betreffen, sondern mehr die Faszien“, sagt Josef Sturm, der Leiter der Therapie am Medizinischen Zentrum Bad Vigaun.
Aber nicht nur zu viel Bewegung kann den Faszien zu schaffen machen, auch der Bewegungsmangel scheint sich auf das Bindegewebe auszuwirken. So können Faszien verkleben, was die benachbarte Muskulatur verhärten lässt.
Das Training des Bindegewebes
Durch ein spezielles Faszientraining lassen sich diese Strukturen günstig beeinflussen, so Sturm. Etwa durch sanfte, dynamische Dehnübungen des ganzen Körpers, wie sie im Qi Gong oder Yoga üblich sind. Damit werden zahlreiche fasziale Verbindungen des gesamten Körpers trainiert. Auch leichte Springübungen, wie man sie auf einem Trampolin machen kann, trainieren die Faszien.
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Rolle gegen Verspannungen
Eine so genannte Faszienrolle, die es in verschiedenen Härtegraden gibt, regt den Stoffwechsel und somit auch die Versorgung der Faszien an. Damit kann man Verspannungen lockern und die Verklebungen der Faszien lösen. Diese Rolle kommt vor allem bei Sportverletzungen oder bei chronischen Schmerzen – etwa des Rückens – zum Einsatz. Auch die Faszien rund um die Waden- oder Oberschenkelmuskeln kann man mit der Rolle trainieren.
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F wie Faszientraining
Ganzheitliche Trainings- und Therapiekonzepte berücksichtigen nicht nur die Muskeln und Gelenke, sondern zunehmend auch die Faszien.
Links:
- A wie Achillessehne (salzburg.ORF.at, 13.3.2015)
- B wie Bandscheibenschaden (salzburg.ORF.at, 20.3.2015)
- C wie Carpaltunnelsyndrom (salzburg.ORF.at, 27.3.2015)
- D wie Daumensattelgelenk (salzburg.ORF.at, 3.4.2015)
- E wie Entspannungstherapien (salzburg.ORF.at, 10.4.2015)
- F wie Fußheberschwäche (salzburg.ORF.at, 17.4.2015)
- G wie Gelenksersatz (salzburg.ORF.at, 24.4.2015)
- H wie Hallux valgus (salzburg.ORF.at,1.5.2015)
- I wie Iliosakralgelenk (salzburg.ORF.at, 8.5.2015)
- J wie Juvenile chron. Polyarthritis (salzburg.ORF.at, 15.5.2015)
- K wie Krampfadern (salzburg.ORF.at, 22.5.2015)
- L wie Lymphdrainage (salzburg.ORF.at, 29.5.2015)
- M wie Morbus Sudeck (salzburg.ORF.at, 5.6.2015)
- N wie Nerven-Gelenksblockade (salzburg.ORF.at, 12.6.2015)
- O wie Oberschenkelhalsbruch (salzburg.ORF.at, 19.6.2015)
- P wie Parese (salzburg.ORF.at, 26.6.205)
- R wie Rotatorenmanschette (salzburg.ORF.at, 11.9.2015)
- S wie Stabilisierung (salzburg.ORF.at, 18.9.2015)
- T wie Tennisarm (salzburg.ORF.at; 25.9.2015
- U wie Ultraschall (salzburg.ORF.at; 2.10.2015)
- V wie Vitamin D (salzburg.ORF.at; 9.10.2015)
- W wie Wirbelsäule (salzburg.ORF.at; 16.10.2015)
- X wie Xylit (salzburg.ORF.at; 23.10.2015)
- Z wie Zehen (salzburg.ORF.at; 30.10.2015)