Rosskastanie für die Venen

Ein großer Schatz für kleine Leute ist jetzt zu finden, die Rosskastanie. Doch nicht nur zum Basteln ist der glatte braune Same mit stacheliger Hülle zu gebrauchen, auch in der Heilkunde ist er sehr beliebt.

Sendungshinweis:

Fernsehgarten, 5.11.2013

Großes Heilspektrum

Rosskastanien haben ein vielfältiges Spektrum an Heilwirkungen - am hervorragendsten ist jedoch die auf das Gefässsystem. Innerlich wie äusserlich eignet sich die Rosskastanie gegen Krampfadern, Hämorrhoiden, geschwollene Füsse und auch gegen Arteriosklerose.

Wie wirkt sie auf das Gefässsystem?

Hauptwirkstoffe der Rosskastanie sind Aesculin und Aescin. Durch Tonisierung der Venenwände kommt es zum verbesserten venösen Rückfluß und zu einer Abnahme der Beschwerden bei allen Leiden, die durch venöse Rückflußstörungen gekennzeichnet sind, z. B. Krampfadern, Ulcus cruris etc. Aesculus hat außerdem eine stark ödemvermindernde Wirkung, die vor allem auf das Aescin zurückzuführen ist.

Rosskastanie

dpa/Martin Gerten

Verwendung

Heutzutage wird in der Medizin nur mehr die Kastanie selbst in Form von Fertigpräparaten verwendet. Die Volksheilkunde verwendet aber alle Teile der Kastanie, also Blätter, Früchte, Blüten und Rinde.

Venentinktur

Aus den Früchten kann man sich zu Hause eine eigene Venentinktur ansetzen. Dazu zerkleinert man die verschiedenen Teile der Rosskastanie, fügt Kornschnaps hinzu und lässt das ganze 2 – 3 Wochen stehen. Damit kann man dann geschwollene und schmerzende Beine behandeln.

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