Die Heilkräfte des Beinwell

Der Beinwell ist heilsam für das „Gebein“, also die Knochen. Bereits Hildegard von Bingen und Paracelsus waren überzeugt von der starken Heilkraft der Wallwurz. Beinwell ist auch eine wichtige Arznei in der Homöopathie, besonders bei Knochenbrüchen.

Sendungshinweis:

Fernsehgarten, 10.9.2013

Der Beinwell ist eine Pflanze, die schon in alter Zeit in der Volksmedizin und hier besonders bei offenen Beinen und zur Heilung von Geschwüren und Knochenschäden eingesetzt wurde.

Vielseitig anwendbar

Der Beinwell kann wirklich viel. Das enthaltene Allantoin wirkt wundheilungsfördernd und gerade der Beinwell enthält mehr Allantoin als andere bekannte Heilpflanzen. Der Beinwell stillt Schmerzen im Bewegungsapparat und wirkt entzündungshemmend bei Geschwüren und Wunden. In der Homöopathie ist er das bevorzugte Mittel, welches bei Knochenbrüchen eingesetzt wird.

Gemeiner Beinwell / Nutzung unter Namensnennung und Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Harald Berger / CC BY SA 3.0

Vorsicht - in Medizin verboten

Seit beinahe 20 Jahren darf der Beinwell nicht mehr in der Medizin eingesetzt werden, weil er unter anderem Pyrrolizidine enthält, welche giftig und in Österreich verboten sind.

Allerdings ist er in der Homöopathie immer erlaubt gewesen, weiß Kornelia Seiwald. Dort wird der Beinwell einfach so stark verdünnt, dass er unproblematisch ist. Und die Pflanzenheilkunde hat es mittlerweile geschafft, Beinwell zu züchten, der die giftigen Wirkstoffe nicht mehr enthält. Dass heißt, die Beinwellpräparate, die Sie bei uns zu kaufen bekommen, sind vollkommen ungiftig und auf alle Fälle empfehlenswert bei Schmerzen im Bewegungsapparat.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Links:

Fernsehgartenlogo Frühling

ORF