Tipps für kaltes Wetter

Wer kennt ihn nicht, den inneren Schweinehund? In der kalten und feuchten Jahreszeit ist die Überwindung desselben ungleich schwerer als es im Sommer war. Wie Ihnen dieses leichter gelingen, kann erklärt Fitnessexperte Michael Mayrhofer, direkt aus dem ORF-Fernsehgarten der Nachhaltigkeit.

Sendungshinweis:

Fernsehgarten, 7.10.2013

Der Herbst hat unübersehbar schon begonnen. Regen, Nebel und Kälte stehen damit an der Tagesordnung. Wer jetzt Motivationseinbrüche erlebt, wenn es darum geht, nach draußen zu gehen um in der frischen Luft zu sporteln, dem kann geholfen werden, mit diesen Mental-Tipps:

5-Minuten-Regel

Wenn Sie heimkommen und so gar keine Lust verspüren nach draußen zu gehen, dann machen Sie einfach folgendes: Sie ziehen sich für die sportliche Aktivität um, Sie gehen nach draußen, wärmen sich kurz auf und laufen einfach los. Nach fünf Minuten machen Sie einen Stopp und entscheiden erst dann, ob Sie TATSÄCHLICH aufhören wollen. Lassen Sie also beim Rausgehen den Zeitpunkt der Rückkehr noch offen. Wichtig ist es er einmal rauszugehen und anzufangen!

Das spannende ist, dass es viel leichter ist zu sporteln (auch bei schlechtem Wetter) wenn man erst einmal unterwegs ist.

Verabredungen

Darüberhinaus empfieht Michael Mayrhofer, sich fix mit einem Freund, einer Freundin, einem Kollegen zu verabreden – und am besten gleich auch noch den Kurs festzulegen, den Sie auch bei Nieselregen zum Beispiel laufen wollen.

Walkerinnen

Wolfgang Bauer

Walken mit Freunden macht oft mehr Spass als alleine - besonders wenn es kalt und feucht ist.

Termin festlegen

Ebenfalls ist es ratsam, sich für den Sport im Freien einen Fixtermin festzulegen, der wettermäßig gar nicht hinterfragt wird – ein bisschen so wie das Zähneputzen, das wird ja auch erledigt, egal ob grade die Sonne scheint oder nicht.

Die richtige Ausrüstung

Besonders wichtig ist es allerdings, sich bei kaltem, regnerischen oder sogar winterlichem Wetter, richtig auszurüsten. Dazu gehört allem voran die richtige Kopfbedeckung. Ob Mütze, Stirnband oder Buff (Schlauchtuch, welches auch als Stirnband oder Mütze verwendet werden kann) Hauptsache ist, der Kopf ist geschützt, denn rund 25-30 Prozent der Wärme gibt der Mensch über den Kopf ab. So beugt man auch gleich Ohrenentzündungen und Erkältungen vor. Und man kann sich bei richtiger Kopfbedeckung in der Regel eine Schicht an Bekleidung sparen.

Die Kleidung sollte wasserdicht sein, jedoch nur von außen nach innen. Schweiß sollte von der Haut weg nach außen geleitet werden. Hier ist man mit spezieller Funktionskleidung gut unterwegs.

Lieber weniger als mehr

Beim Weglaufen sollte das allgemeine Temperaturgefühl eher kühl sein als mollig warm. Durch die körperliche Betätigung erhitzt sich der Körper ohnehin und nichts ist demotivierender, als dann aufgrund zu warmer Kleidung so ins Schwitzen zu kommen, dass man aufhören muss.

Bestes Beispiel geben uns afrikanische Läufer, die trotz kühler Temperaturen oft in kurzen Dressen unterwegs sind. Haube und Handschuhe beugen dem Wärmeverlust vor und halten die Athleten trotzdem warm.

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