Die richtige Technik beim Laufen

Vor allem Menschen mit sitzenden Berufen sind an Bewegung zum Ausgleich interessiert. Laufen bietet sich dabei an, denn es wird kaum spezielle Ausrüstung benötigt. Wie Sie mit Laufen Ihre Fitness verbessern können, wissen die ORF-Bewegungsexperten.

Sendungshinweis:

Fernsehgarten, 2.9.2013

Richtiges Laufen will gelernt sein

Beim Laufen, der scheinbar einfachsten Sache der Welt, kann man viele Fehler machen. Nicht jedoch wenn man folgende Grundsätze beachtet: Richtig zu laufen heißt dies ökonomisch zu tun. Das bedeutet, dass man mit so wenig Anstrengung wie möglich laufen soll. Wer Läufer beobachtet, kann feststellen, dass nur wenige den für sie perfekten Laufstil beherrschen.

Die Mehrheit der Menschen läuft unrund und mit „eckigen“ Bewegungen. So ein Laufstil kostet Kraft und kann eventuell sogar Beschwerden hervorrufen. Mitunter sind muskuläre Unausgeglichenheiten, Koordinationsschwierigkeiten oder einfach eine untrainierte Muskulatur die Hauptursachen für einen schlechten Laufstil. Der optimale Laufstil eines jeden Menschen ist demnach eine individuelle Sache.

Doresia Krings läuft durch den Fernsehgarten

ORF

Doresia Krings zeigt im ORF-Fernsehgarten ihren optimalen Laufstil

Kennzeichen eines optimalen Laufstils

Grundsätzlich gilt: Nehmen Sie beim Laufen, das Kinn bzw. den Kopf hoch, richten sie ihre Augen geradeaus, auf einen weit entfernten Punkt, denn ihr Kopf steuert die Körperhaltung. Achten Sie auch darauf, keine große vertikale Bewegung auszuführen - der Körper soll beim Laufen also nicht hüpfen wie ein Gummiball. Vermeiden Sie vor allem allzu große Schritte, denn sie vergeuden nur unnötig Energie. Die Schrittlänge ist optimal, wenn der Fuß knapp vor der Körperachse, also genau unter Ihrem Körperschwerpunkt mit der ganzen Sohle aufsetzt. Schnelle kurze Schritte bringen Sie so auch am gelenkschonendsten vorwärts.

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Optimal ist der Laufstil dann, wenn die Arm- und Beinbewegungen rund und synchron aussehen. Die Arme sollten leicht angewinkelt sein und locker parallel zum Körper schwingen. Der Oberkörper wird leicht nach vorne gebeugt. Selbst bei hohem Lauftempo wirkt der gesamte Bewegungsablauf leicht und locker. Solch einen perfekten Laufstil kann man insbesonders bei den Läufer-Wundern aus Kenia und Äthiopien beobachten.

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