Bewegung als Burnout-Prävention

Viele Jahre als „Pseudo-Erkrankung“ abgestempelt, sind neuerdings immer mehr Menschen davon überzeugt, dass das Burnout-Syndrom eine ernst zu nehmende Krankheit darstellt. Dieser Erkrankung lässt sich jedoch auf mehreren Ebenen vorbeugen.

Sendungshinweis

„Fernsehgarten“, 10.3.2014

Auch AK-Gesundheitsexpertin Karin Beer ist überzeugt: „Natürlich reicht eine einzelne Maßnahme (zur Burnout-Prävention A.d.Red.) nicht. Es braucht immer ein Gesamtkonzept, in dessen Entwicklung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv einbezogen werden. Dem Betrieb kommt also eine zentrale Unterstützerfunktion dabei zu, dass die Angestellten auch in Zukunft positiv eingestellt und fit zur Arbeit gehen können.“

Viel Schlaf, Anerkennung und Bewegung

Vorbeugend kann nicht nur viel Schlaf und Entspannung sein (was eine ganz persönliche Form der Prävention ist), sondern auch geringerer Termindruck und Anerkennung der Arbeitsleistung (dies ist Aufgabe des Arbeitgebers). Auch Bewegung und Sport wirken präventiv. Hier haben Michael Mayrhofer und Doresia Krings eine feine Übung für den Arbeitsalltag.

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Übungsablauf

Ausgangsstellung ist die Rückenlage. Achten Sie darauf, dass die Lendenwirbelsäule in der Ausgangsstellung vollständig auf der Unterlage aufliegt. Legen Sie nun Kopf und Arme am Boden ab. Rollen Sie als nächstes Ihre Knie bis zur Brust und heben Sie dabei das Gesäß ein wenig an. Beim Ausrollen die Knie nur bis zur Senkrechten zurückführen.

Vermeiden Sie bei der Übung jede ruckartige und schwunghafte Bewegung.

Wer die Übung intensivieren möchte, nimmt die Hände hinter den Kopf und bewegt mit der Ausatmung Oberkörper und Knie aufeinander zu.

Machen Sie von diesem Bewegungsablauf 20 bis 25 Wiederholungen und von dieser Übung drei Einheiten.

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