25 Mio. Euro gegen Flutschäden

Die Hochwasser- und Murenkatastrophe vor genau einem Jahr hat im Bundesland Salzburg einen Schaden von rund 25 Millionen Euro angerichtet. Diese Bilanz hat der Katastrophenfonds des Landes bekannt gegeben.

Die Naturgewalten hatten vor allem die Gemeinden Taxenbach (Pinzgau), Hüttau (Pongau), Oberndorf (Flachgau), Weißbach bei Lofer (Pinzgau) und St. Martin bei Lofer (Pinzgau) heimgesucht.

Die Bilder der Zerstörung haben sich in das Gedächtnis vieler Salzburg gebrannt, so etwa dieses halb weggerissene Haus in Hüttau.

Hochwasser Hüttau Flut Mure

Lukas Schweighofer

Dieses und andere Bilder haben vor allem zwei Konsequenzen nach sich gezogen: zum einen haben viele Menschen aus Salzburg, aber auch aus ganz Österreich Geld gespendet und angeboten, bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Zum anderen hat die Politik mehr Geld für Schutzbauten gegen Muren und Hochwasser bereit gestellt, und zwar gut 23 Millionen Euro. sagt der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP).

Soldaten im Hochwasser Assistenzeinsatz in Oberndorf

Bundesheer

In Oberndorf (Flachgau) sind die Hochwasserschäden mittlerweile beseitigt

1500 Schadensmeldungen

Davon profitiert auch die Gemeinde Oberndorf, sagt Bürgermeister Peter Schröder (SPÖ): "Die Schäden sind aufgearbeitet und in den Häusern ist wieder Normalität eingekehrt. Wir setzen jetzt in Zusammenarbeit mit dem Bund und dem Land Salzburg Hochwasserschutzmaßnahmen. Als nächstes planen wir Retentionsmaßnahmen zur Dämpfung von Hochwasserwellen im Hinterland. Beim Katastrophenfonds des Landes sind 1500 Schadensmeldungen eingegangen. Der Fonds hat 15,3 Millionen Euro ausbezahlt.

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