SPÖ will Biomasse-Förderung prüfen lassen

Angesichts der geplanten deutlichen Preiserhöhung bei der Bioenergie Pongau müsse die Förderpolitik des Landes beim Bau von Hackschnitzelwerken überprüft werden. Die SPÖ will wissen, ob das Geld tatsächlich sparsam eingesetzt wurde.

„Es kann nicht sein, dass die öffentliche Hand und Privatkunden zur Kassa gebeten werden, nur weil offensichtlich unrealistische Wirtschaftlichkeitsberechnungen angestellt wurden“, kritisiert SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Roland Meisl. Die Bioenergie Pongau will ja angesichts von Millionen-Verlusten 2010 und 2011 jetzt die Preise erhöhen. Dagegen wehren sich aber die Abnehmer-Gemeinden im Pongau.

Aufklärung von Landesrat gefordert

Dutzende Millionen Euro an Steuergeld seien in den vergangenen 15 Jahren in den Bau von Hackschnitzel-Heizwerken geflossen, ergänzt Meisl. Ob dieses Geld tatsächlich sparsam und wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt worden ist, sei sehr fraglich: „Wie strukturiert der Ausbau der Biomasseheizwerke erfolgt ist, konnte uns bis dato noch nicht verdeutlicht werden.“

Der SPÖ-Landtagsklubchef will dazu Aufklärung von Energielandesrat Sepp Eisl (ÖVP). Sollte er diese nicht bekommen, droht der SPÖ-Mann mit der Einschaltung des Landesrechnungshofes.

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