Lavendel als idealer Rosenbegleiter
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 28.5.2015
Zur Rose, der Königin unter den Blumen, gehört ein Hofstaat. Und da ist der Lavendel traditionell eine Begleitpflanze. Und das, obwohl sie von den Bodenansprüchen überhaupt nicht dazu passt. Rosen lieben lehmige Böden, der Lavendel dagegen ganz durchlässige, kiesige – wie der Gärtner sagt – mineralische Böden.
Daher wird der Lavendel am Besten so gepflanzt: Ins Pflanzloch oder den Pflanzgraben Splitt einstreuen – etwas 10 cm hoch. Am besten kalksplitt, der Lavendel mag Kalk. Auch Hornspäne kommen dazu. Damit es keine Staunässe gibt, können die Pflanzen etwas höher gesetzt werden.
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Sind die Pflanzen verblüht, dann kräftig zurückschneiden. Und zwar sofort nach der Blüte auf das letzte grüne Blatt über der Erde. Dann bilden die pflanzen innerhalb weniger Tage neue Triebe und damit schöne dichte Polster, die im kommenden Jahr wieder blühen.
Der Lavendel ist mit Sicherheit der schönste Begleiter für Rosen. Einerseits, weil der Geruch des Lavendels die Blattläuse vergrämt, andererseits bildet das silbrige Laub und die dunkelblaue Blüte eine ideale Partnerschaft zu den Rosen.
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Achtung: Lavendel darf nie zu nahe an die Rosenstöcke heran gepflanzt werden und Lavendel muss jedes Jahr kräftig zurückgeschnitten werden. Am idealsten sofort nach der Blüte. Nur kompakte Stöcke sind ideale Partner, sind sie zu groß, ersticken sie die Rosen.
Unterschiedliche Bedürfnisse
Lavendel hat allerdings bodentechnisch andere Bedürfnisse als Rosen. Das heißt Rosen benötigen einen lehmigen Boden. Für sie ist das beste Substrat eine Mischung aus Rosenerde, Kompost und Gartenerde. Lavendel dagegen braucht durchlässigen Boden. Bei ihm ist es wichtig Splitt und Sand ins Pflanzloch zu geben. Ist der Boden staunass empfiehlt es sich eine Hügelpflanzung anzulegen, also den Lavendel nicht zu tief zu setzen.
Pflegetipps für Rosen
Rosen benötigen einen sonnigen Platz mit humusreicher Erde, der im Sommer nicht austrocknet. Daher ist gutes Mulchen des Bodens wichtig. Besonders in den ersten drei, vier Jahren sollte dies besonders beachtet werden. Später versorgen die kräftigen Pfahlwurzeln die Rose auch bei längeren Trockenperioden ausreichend mit Feuchtigkeit.
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