Der Induktionsherd und seine Vorteile

„Retro“ ist vor allem auch im Haushalt ein großes Thema. Christina Sonntag widmet sich dieses Mal mit Haushaltsexpertin Margit Aspöck dem Induktionsherd.

Sendungshinweis

Sonntags Haushalt in „Ihr Vormittag“, jeden Mittwoch um 9.40 Uhr

Prometheus aus der griechischen Mythologie hat den Menschen das Feuer gebracht, damit sie sich wärmen und ihre Speisen erhitzen konnten. Bis zum modernen E-Herd wurde die Anwendung der Hitze weiter entwickelt. Der jüngste Schritt in dieser Entwicklung ist der Induktionsherd.

Hitze ist im Topfboden

Das Wasser im Kochtopf blubbert schon und noch immer leuchtet die Herdplatte nicht rot auf. Des Rätsels Lösung ist, dass beim Induktionsherd nicht die Herdplatte heiß wird, sondern die Hitze im Topfboden entsteht. Bei längerem Kochen überträgt sich die Hitze natürlich auf die Herdplatte.

Ein Induktionsherd hat zu den neun normalen Stufen auch zwei Turbostufen. Das heißt allerdings, dass man dabei den Herd bzw. den Kochtopf im Auge behalten soll.

Reinigung der Herdplatten

Wenn die Milch mal übergehen sollte, ist die Reinigung bei Induktionsplatten viel einfacher, da die Herdplatte nicht so heiß wird. Einfaches Wegwischen statt mühsames Putzen reicht meist.

Die gewohnten Knöpfe oder Schalthebel fallen bei einem Induktionsherd weg. Bedient wird mit sogenannten Sensoren. Touchscreen wird man immer mehr gewohnt, ob beim Handy, beim Tablett oder eben auch beim Induktionsherd.

Wie funktioniert Induktion?

Auf einer Induktionskochplatte wird Energie in Form eines elektromagnetischen Wechselfeldes auf den Boden des Kochgeschirrs übertragen und dort in Wärme umgewandelt. Entdeckt hat diese „Induktion“ der Naturforscher Michael Faraday.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Schicken Sie Ihre Frage

Sie haben ein ganz spezielles haushaltstechnisches Problem? Dann schicken Sie uns Ihre Frage mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer und E-Mail-Adresse an sonntagshaushalt@orf.at oder rufen Sie uns einfach an unter: 0662 82 92 58.

Links: