E-Mail gesperrt: Betriebsrat klagt Post

Der Salzburger ÖVP-Postgewerkschafter Kurt Friedl hat jetzt die Post AG geklagt. Er sieht sich in seinen Rechten als Betriebsrat eingeschränkt, weil ihm die Post seinen dienstlichen E-Mail-Zugang gesperrt hatte.

Kurt Friedl, Post-Gewerkschafter (FCG)

ORF

Gewerkschafter Kurt Friedl klagt

Der Gang zum Arbeits- und Sozialgericht sei eine Art Notwehr, nachdem im Mai sein dienstlicher E-Mail-Account vom Post-Management gesperrt worden sei, sagt Friedl: „Seitdem habe ich umgestellt auf privat - das kann man sich als Betriebsrat noch leisten. Aber selbst da werden tausende an Euros eingesetzt, um Spam-Filter zu fixieren.“

„Ich verlange rechtliche Klärung“

Er bestehe auf seinem Recht auf freie Ausübung des Betriebsratsmandats und auf freie Meinungsäußerung als Gewerkschafter, ergänzt Friedl: „Und ich verlange eine rechtliche Klärung darüber.“

Eine mehrstündige Verhandlung beim Arbeitsgericht ist im September angesetzt. Post-Sprecher Michael Homola gab zum laufenden Verfahren keinen Kommentar ab.

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