Zeit der Aussaat

Wenn der Jänner allmählich zu Ende geht und der Februar anfängt, dann beginnt für viele die Gartensaison – auf der Fensterbank.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 29.1.2015

Wenn auch in vielen Teilen des Landes noch viel Schnee liegt, hat die Sonne trotzdem ab Februar schon Kraft und wo eine milde, geschützte Ecke ist, da spürt man die wärmenden Strahlen.

Auf der Fensterbank kann man deshalb das viele Licht nun gut ausnützen. Das braucht man zum neuen Gartenglück: Saatschalen, Minigewächshäuser, ein paar Töpfe, eine kleine Gießkanne, Saatgut und natürlich Erde.

Die richtige Erde

Hier heißt es unbedingt aufpassen, denn Aussaaterde sollte immer frisch gekauft werden. Alte Erde kann Pilze enthalten, die die kleinen Sämlinge dahinraffen.

Aussaatschalen mit Erde und Samen

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Aussaaterde sollte immer ganz frisch gekauft werden.

Tomaten säen

Der Paradiesapfel benötigt einige Zeit bis er zu einer widerstandsfähigen größeren Pflanze heranwächst. Deshalb sollte sie ihn bereits im Februar vorziehen. Geben Sie dazu Erde in die Schale, verteilen Sie diese gleichmäßig und streuen Sie dann die Samen auf. Wichtig ist, dass sie diese nur ganz dünn mit Erde bedecken, angießen und mit der Plastikhaube abdecken.

Für die Keimung extrem förderlich ist Bodenwärme. Sobald sich die ersten Keimblätter zeigen stellen Sie die Schalen voll ins Licht, sonst werden die Pflanzen lang und länger.

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Noch ein Tipp: Wenn einmal Kamillentee übrig bleibt, gießen sie damit – der bekämpft Pilzkrankheiten. Aber generell gilt: nicht zu feucht, denn sonst gibt es Fäulnis.

Sie sollten das Minigewächshaus zwischendrin immer gut lüften – in etwa drei Wochen werden die kleinen Keimlinge dann in kleine Töpfe gesetzt.

Und dann freuen wir uns schon auf die ersten gschmackigen Tomaten – aber das dauert noch. Viel Spaß beim Garteln!

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