Gestaltungsbeirat: Was tun andere Städte?

Die Stadt Salzburg will noch vor dem Sommer die Reform des Gestaltungsbeirates im Detail festlegen. Dabei werden auch Fachmeinungen von Architekten aus Gestaltungsbeiräten anderer Städte einbezogen.

In den nächsten Wochen soll dann endgültig entschieden werden. Die Gründer des Architekturbüros Halle 1, Heinz Lang und Christoph Sailer, gehören zu den Stars in der Szene. Die Salzburger arbeiten schon länger für die Gestaltungsbeiräte von Graz, Linz, Innsbruck, Gmunden und Steyr. Sie schildern nun den Planungssprechern der Salzburger Gemeinderatsparteien, wie diese Arbeit in den anderen Städten funktioniert.

Gestaltungsbeirat

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Kritik an Dauer und Umfang von Verfahren

Vor allem SPÖ und ÖVP im Stadtparlament kritisieren seit Monaten und Jahren die Arbeit des Salzburger Gestaltungsbeirates heftig. Bei großen Bauprojekten habe dieser dazu beigetragen, dass die Genehmigungsverfahren viel länger gedauert hätten und komplizierter geworden seien.

SPÖ, ÖVP für Änderung, Grüne dagegen

Christoph Fuchs, ÖVP-Klubobmann im Gemeinderat, ist einer der schärfsten Kritiker. Er verlangt, dass der Salzburger Gestaltungsbeirat nicht mehr automatisch für jedes Großprojekt zuständig sein soll. SPÖ-Planungssprecher Michael Wanner will den Beirat politisch besser kontrollieren.

Planungsstadtrat Johann Padutsch (grüne Bürgerliste) hält nichts davon, die bisherigen Kompetenzen des Gestaltungsbeirates zu beschneiden.

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