Zehn „Bullen“-Trainer in zehn Jahren
PSS
Es sind viele Trainer. Und viele Fans und Beobachter erinnern sich aus dem Stegreif nicht mehr ganz so genau, wer und wann beim Salzburger Fußballverein Red Bull als Cheftrainer tätig war.
Besonders schmerzhaft waren für Anhänger im abgelaufenen Jahrzehnt die sportlichen Pleiten der Salzburger, was ihre Auftritte im internationalen Spitzenfußball betrifft: Das erklärte Ziel Champions-League-Gruppenphase wurde nie erreicht. Beobachter sehen dieses Scheitern als Hauptursache für die vielen Wechsel an der Spitze.
Permanenter Wechsel als Vereinslinie?
Der erste Trainer nach Vereinsgründung war der Österreicher Kurt Jara (2005 bis 2006). Den ersten Meistertitel für die Salzburger holte der italienische Startrainer Giovanni Trapattoni (2006 bis 2008), der Lothar Matthäus mitbrachte. Es folgte der erste Niederländer: Co Adriaanse (2008 bis 2009). Dann kam Huub Stevens (2009 bis 2011). Es folgte der dritte Niederländer: Ricardo Moniz (2011 bis 2012).
Der Deutsche Roger Schmidt (2012 bis 2014), der im Guten und mit Wehmut vom Verein in Richtung Norddeutschland schied, war für viele Fans der populärste Mann. Es folgten der Österreicher Adi Hütter (2014 bis 2015). Und dieser Tage wird vom Fußballverein nach kurzer Zeit im Amt der Deutsche Peter Zeidler vor die Tür gesetzt. Und der interimsmäßige Nachfolger ist nun Thomas Letsch, ebenfalls aus Deutschland.
Und wer wird Nummer 10?
Das sind in Summe neun Cheftrainer in zehn Jahren. Es könnten bald zehn werden, wenn der kommende Coach bald gefunden, vom Management der Vereins motiviert und gekürt wird.
Links:
- Red Bull feuert Cheftrainer Zeidler (salzburg.ORF.at; 3.12.2015)
- „Bullen“: Hinteregger bleibt bei Kritik (salzburg.ORF.at; 20.11.2015)